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Schlering-SVD-Cup

Auch wenn Rinkerodes Sinthusen Chelvanathans (r.) Bude gegen den SV Drensteinfurt am Endergebnis nichts mehr änderte, so durfte er sich immerhin über die Auszeichnung zum Spieler des Spiels freuen.

Vielleicht sogar besser so


Von Pascal Bonnekoh

(30.07.22) Wir haben die Hälfte der Vorrunde des diesjährigen Schlering-SVD-Cups erreicht. Drei Partien sind gespielt worden und wir müssen uns schon von der ersten Truppe verabschieden. Der SV Rinkerode hat nach zwei Niederlagen keine Chance mehr auf das Erreichen der Endspiele. Coach Janis Kraus ist sich wiederum nicht sicher, ob das nicht vielleicht sogar ganz gut für seine Truppe ist. 

Das Duell zwischen dem SV Rinkerode und Fortuna Walstedde in Gruppe A läutete das Turnier ein. Ersatzgeschwächt und mit Unterstützung aus der zweiten Mannschaft ging der SVR in die Partie. Die Walstedder reisten wiederum mit einer vollgepackten Bank an. Dieser Umstand schlug sich umgehend auf die Partie um. Walstedde übernahm die Kontrolle, ohne jedoch allzu zwingend zu werden. Die erste große Chance hatte Fabrizio Nieddu nach einer Kopfballverlängerung von Julien Winkler. Sein Abschluss ging jedoch am weitestgehend leerem Tor vorbei. Kurze Zeit später machte es Marcel Starkmann besser. Ganz so kompliziert war seine Aufgabe aber auch nicht. Nach einem Handspiel im Sechzehner zeigte der Unparteiische auf den Punkt und Starkmann verwandelte den Strafstoß (34.).

Darauffolgend vergaben Kevin Northoff und Julien Winkler weitere Großchancen. Dann war aber auch endlich mal Rinkerode zur Stelle. Torjäger vom Dienst Jan Hoenhorst schnappte sich einen Freistoß. Seinen Versuch lenkte Andreas Averhage wiederum so gerade noch an den Querbalken. Und rund eine viertel Stunde hämmerte Hoenhorst mal eben einen weiteren Freistoß an die Latte. Die wohl größte Möglichkeit hatte wiederum Sulaxan Somaskantharajan kurz vor Ende der Partie. Den gegnerischen Keeper hatte er bereits umkurvt, aber seinen Abschluss grätschte Robin Lange so gerade noch von der Linie. Das Glück war den Rinkerodern an diesem Tag einfach nicht hold. "Die erste Halbzeit war gar nicht gut. Damit war ich nicht zufrieden. Folgerichtig lagen wir auch mit 0:1 hinten. In der zweiten Halbzeit waren wir dann die bessere Mannschaft, haben aber kein Tor gemacht. Schade, weil ein Erfolgserlebnis hätte uns gut getan", so Janis Kraus. Nach jeder Partie kürt der Ausrichter übrigens den Spieler des Spiels. Das kleine Präsent schnappte sich Walsteddes Kapitän Sven Broszeit.

Ascheberg mit voller Kapelle

In Gruppe B kam Aschebergs Coach Marcel Bonnekoh zu Gute, dass an diesem Wochenende Kirmes in Ascheberg ist. Zu dieser Zeit fährt üblicherweise dann natürlich niemand in den Urlaub. Folglich konnte Coach Marcel Bonnekoh zur Halbzeit mal eben beinahe die komplette Truppe austauschen. Einzig Keeper Tobias Kofoth machte die vollen 90 Minuten. Die SG Sendenhorst musste sich wiederum gleich mehrfach in der zweiten Mannschaft bedienen, um überhaupt Auswechselspieler zur Verfügung zu haben. Die Ascheberger Spieler wussten natürlich, dass sie nur 45 Minuten ran müssen und legten somit prompt ein ordentliches Tempo aufs Parkett. Mit zwei ansehnlichen Einzelleistungen schossen Nick Lakenbrink (25.) und Mirco Frenking (38.) den TuS in Front. Dank der schönen Bude durfte sich Frenking nach der Partie dann auch noch über die Auszeichnung zum Spieler der Partie freuen.

"In der ersten Halbzeit waren wir sehr aktiv und bissig. Mit Ball haben wir aber noch Potential. Da arbeiten wir dran", freute sich Bonnekoh über die ersten 45 Minuten. Florian Kraus war mit der Leistung seiner Elf wiederum überhaupt nicht einverstanden: "Das war unterirdisch in der ersten Halbzeit. Wir mussten sechs, sieben Ausfälle kompensieren, aber das lasse ich nicht gelten. Alle, die auf dem Platz standen, wollen am ersten Spieltag auch auf dem Platz stehen und da hat niemand Werbung für sich gemacht." Nach dem Seitenwechsel nahmen die Ascheberger dann ein wenig den Fuß vom Gas, während die SG besser in die Partie kam. In der Offensive fehlten jedoch weiterhin die zündenden Ideen. Der TuS schraubte in den Schlussminuten wiederum nochmal am Ergebnis. Nach einem etwas unfreiwilligen Pass von Philipp Brumann traf Neuzugang Tom Robin Schütte zum 3:0-Endstand (81.). 

Zitterig aber verdient

Am Freitagabend ging es in der Gruppe A weiter. Ausrichter und Titelverteidiger SV Drensteinfurt traf auf den SV Rinkerode. Insbesondere in der ersten Halbzeit machten die Hausherren deutlich, dass man den eigenen Cup erneut gewinnen möchte. Nach einer Flanke von Dario Seljmesi köpfte Lars Hülsmann den SVD nach nur drei Minuten bereits in Front. Seljemsi selbst erhöhte ebenfalls nach einer Flanke auf 2:0 (23.). Nach dem Seitenwechsel wurden dann wiederum die erneut ersatzgeschwächten Rinkeroder deutlich stärker. "In einer Phase, wo wir gut drin waren, haben wir dann das Dritte kassiert", so Coach Janis Kraus. Dennis Popil traf nach einer schönen Vorlage von Marc Heitplatz in der 57. Minute zur vermeintlichen Vorentscheidung.

Die Rinkeroder ließen die Köpfe jedoch nicht hängen. Nach einem Angriff über Außen war es dann auch endlich soweit. Jan Hoenhorst machte das erste Turniertor des SVR (70.). Und der Ex-Drensteinfurter Sinthusen Chelvanathan machte es kurz vor Ende der Partie sogar nochmal richtig spannend (80.). Zum Ausgleich reichte es dann aber nicht mehr. Immerhin wurde Chelvanathan zum Spieler der Partie gekürt. "Die erste Halbzeit war richtig gut. Danach haben wir dann aber nicht mehr das umgesetzt, was wir vor hatten. Wir haben die Positionen nicht mehr gehalten und nicht mehr im System gespielt. Dadurch haben wir die Rinkeroder stärker gemacht. Am Ende wurde es nochmal zitterig, aber alles in Allem war es ok und verdient", so SVD-Coach Thorsten Heinze. Janis Kraus zog wiederum ein gemischtes Turnierfazit: "Klar wollten wir weiterkommen. Zumindest Platz zwei war das Ziel. Auf Grund unserer Situation mit den vielen verletzten und kranken Spielern ist es aber nicht so schlimm. Man kann vielleicht sogar froh sein, dass wir vor dem ersten Pflichtspiel eine ganz normale Trainingswoche haben."

 

Gruppe A

SV Rinkerode - Fortuna Walstedde 0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Starkmann (34./Elf.)

SV Drensteinfurt - SV Rinkerode 3:2 (2:0)
Tore:
1:0 Hülsmann (3.), 2:0 Seljmesi (23.), 3:0 Popil (57.), 1:3 Hoenhorst (70.), 2:3 Chelvanathan (80.)

Gruppe B

TuS Ascheberg - SG Sendenhorst 3:0 (2:0)
Tore:
1:0 Lakenbrink (25.), 2:0 Frenking (38.), 3:0 Schütte (81.)

Die nächsten Spiele:

Sonntag, 31. Juli
13.30 Uhr: GW Albersloh - SG Sendenhorst
19.00 Uhr: SV Drensteinfurt - Fortuna Walstedde

Dienstag, 2. August
19.00 Uhr: GW Albersloh - TuS Ascheberg

Mittwoch, 3. August
19.00 Uhr: Spiel um Platz 3

Donnerstag, 4. August
19.00 Uhr: Finale



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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