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Volksbank-Baumberge-Cup

Auf der eigenen Anlage feiert es sich sowieso am besten. GS Hohenholte gewann den Volksbank-Baumberge-Cup 2024. Foto: Privat

Mit Rückenwind in die neue Spielzeit


Von Pascal Bonnekoh

(28.07.24) Dass eine etwas verkorkste Vorbereitung nicht allzu viel heißen muss, hat GS Hohenholte höchstpersönlich in der vergangenen Saison bewiesen. Beim eigenen Volksbank-Baumberge-Cup schied man in der Vorrunde mit null Punkten aus, die anschließende Spielzeit war mit der schlussendlichen Bronzemedaille dafür umso erfolgreicher. Mit so einem Turniersieg auf der eigenen Anlage startet es sich dennoch sicherlich angenehmer. Und auch die vermeintlichen Verlierer des Finaltages waren im Anschluss alles andere als Niedergeschlagen.

"Das ist schon ein geiler Auftakt in die neue Saison. Jetzt hoffen wir, dass wir den Rückenwind mitnehmen können", freute sich Hohenholtes Coach Joel Oberbeck über den Triumph, ohne diesen aber gleichzeitig zu hoch hängen zu wollen: "Wir wissen das gut einzuordnen. Den Sieg haben wir uns verdient, nichtsdestotrotz sind wir noch in der Vorbereitung." Im ersten Halbfinale trafen die Gastgeber auf BW Ottmarsbocholt und fanden den perfekten Start ins Spiel.

Bereits in der achten Spielminute landete Bendik Nils Fechners Flanke genau auf dem Fuß Finn Erik Kostrzewas, der die Kugel volley nahm und zum 1:0 einnetzte. Und kurz vor der Pause erhöhte Fechner selbst dann auch noch aus spitzem Winkel auf 2:0 (30.+1). "Dann war es eigentlich ein Spiel, wie wir es haben wollten. Wir konnten den Ball laufen lassen, Otti kommen lassen und über Konter gefährlich sein. Finn hat dann aber leider zwei super Flanken verpasst und Jonas Lülf war schon am Torwart vorbei, ist aber dann ins Straucheln gekommen", so Oberbeck. Statt dem vorzeitigen Deckel auf dem Spiel kamen auf der anderen Seite die Blau-Weißen nochmal ran. Usama Khaznehs Anschlusstreffer fiel jedoch deutlich zu spät (59.).

Isselhorst: "Es macht total viel Spaß, die Jungs zu trainieren"

Das zweite Halbfinale bestritten die SG Rödder und Saxonia Münster. "Wir sind gut ins Turnier gekommen und haben auch in diesem Spiel einen ganz guten Streifen gespielt. Das war mit unser bestes Spiel sogar. Leider hatten wir fünf schlechte Minuten", berichtete Saxonias neuer Coach Frederik Isselhorst. Nachdem zuvor Jannik Uttermann die Saxonen in der 18. Spielminute in Führung geschossen hatte, drehte die SG innerhalb von nur zwei Minuten die Partie. Tim Sommer brachte in der 30. Minute den Ausgleich und Denis Usein traf in der ersten Minute der Nachspielzeit zur Führung. "Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Saxonia hat es gut gemacht, aber wir hatten die Momente. Mit der Führung haben wir das Spiel dann auf unsere Seite gezogen", erfreute sich Rödders Spielertrainer Florian Fricke an einem weiteren starken Auftritt seiner Jungs.

Im Anschluss kickten die beiden knappen Verlierer den dritten Platz vom Punkt aus. Und da bei den Münsteranern drei der vier Schützen die Ruhe bewahrten und die Ottmarsbocholter nur ein einziges Mal Keeper Ferdinand Höne schlagen konnten, ging die Bronzemedaille an die Saxonen. Das Gesamtfazit Isselhorsts fiel dementsprechend positiv aus: "Wir haben in kurzer Zeit viele Spiele gemacht, in denen wir probiert haben, neue Impulse zu setzen. Ich muss aber gar nicht so viel machen. Die Mannschaft ist total stabil. Das ist eine großartige Mannschaft, in der viele Strukturen bereits gegeben sind. Alle haben total viel Bock und es macht total viel Spaß, die Jungs zu trainieren."

"Ein wirklich geiles Tor" entscheidet Finale

Folglich trafen im Finale Hausherr GS Hohenholte und mit der SG Rödder wohl das Überraschungsteam dieses Turniers aufeinander. Dank der vergangenen Tage wusste Oberbeck aber bereits, was da auf ihn und seine Truppe zukommen wird: "Das ist eine starke Mannschaft mit enorm viel Physis und Tempo. Die sind alles angelaufen, was ging, aber wir haben die erste Pressinglinie immer wieder gut überspielt bekommen." Und abermals kam es dann kurz vor dem Seitenwechsel zum entscheidenden Moment. Marvin Wesseler chippte die Kugel in den Lauf von Fechner, der das Spielgerät über die Unterkante der Latte ins Tor nagelte. "Das war ein wirklich geiles Tor, was uns natürlich in die Karten gespielt hat", so Oberbeck.

Ein paar brenzlige Momente mussten die Gastgeber aber trotzdem noch überstehen. Zunächst scheiterten die Gäste denkbar knapp am Torpfosten, ehe Hohenholtes Schlussmann Christian Thier in den Mittelpunkt des Geschehens rückte. "Der hat ein Sahnespiel gemacht und einiges rausgefischt", meinte Fricke. Trotz der Finalniederlage war aber auch er sehr zufrieden mit dem gesamten Turnier: "Wenn sich die Enttäuschung gelegt hat, kann jeder stolz sein. Den zweiten Platz hat uns vorher sicherlich nicht jeder zugetraut."

11. Volksbank-Baumberge-Cup

Halbfinale:

GS Hohenholte - BW Ottmarsbocholt 2:1 (2:0)
Tore
: 1:0 Kostrzewa (8.), 2:0 Fechner (30.+1), 2:1 Khazneh (59.)

SG Rödder - Saxonia Münster 2:1 (2:1)
Tore
: 0:1 Uttermann (18.), 1:1 Sommer (30.), 2:1 Usein (30.+1)

Elfmeterschießen um Platz 3:

BW Ottmarsbocholt - Saxonia Münster 1:3

Finale:

GS Hohenholte - SG Rödder 1:0 (1:0)
Tore
: 1:0 Fechner (26.)

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Davaria Davensberg - SW Havixbeck 2:2
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GS Hohenholte - SC Nienberge 0:2
TuS Altenberge IV - Klub Mladost 3:5
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