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Ausber Cup 2018

Aus der Traum für Everswinkel 


von Luca Adolph

(21.12.18) Es sah lange Zeit so gut aus für den SC Everswinkel. Die Kehlbachhalle stand während der drei Partien der Lokalmatadoren beinahe Kopf, die Zuschauer peitschten den SCE nach vorne. Dann fand die Erfolgsstory des einzig ernstzunehmenden Endrunden-Anwärters aus dem Altkreis Warendorf jedoch ein vorzeitiges Ende. Die beherzte Leistung des Underdogs wurde letztlich nicht belohnt.

Dabei knüpfte die Mannschaft von Trainer Enver Rama an die zielstrebige Leistung aus der Vorrunde an. Im Auftaktspiel überraschte der Sportclub den SV Drensteinfurt und ging beflügelt von heimischen Fans mit 1:0 in Front. Drensteinfurt kam zurück, geriet jedoch durch das Tor vom gestrigen Spieler des Tages, Kushtrim Hasani, erneut in Rückstand. Der SV setzte danach auf den Flying Goalie Daniel Ziegner und drückte auf den Ausgleich. Jahir Rama nutzte die Gunst der Stunde und konterte die entblößte Deckung der Drensteinfurter schamlos aus. Somit setzte sich der SC verdient mit 3:1 durch.

Wolbeck dreht den Spieß um

Kurz davor hatte Zwischenrunden-Favorit SC Münster 08 kurzen Prozess mit dem VfL Wolbeck gemacht - 8:0, was für ein Brett! Die Wolbecker ließen sich von der Packung aber nicht beirren und holten gegen den SV Drensteinfurt anschließend ein 2:2-Remis. Im Parallelspiel gab sich der SC Everswinkel den Nullachtern zwar geschlagen, hatte jedoch aufgrund des Unentschiedens der beiden anderen Gruppengegner eine Top-Ausgangsposition fürs "Endspiel" um den Halbfinaleinzug gegen Wolbeck. Diese nutzte dem Sportclub jedoch relativ wenig. Den vom noch verletzten Keeper Marc Klein gecoachten Wolbeckern reichte ein hauchdünner 1:0-Sieg zum Weiterkommen, Everswinkel und der SV Drensteinfurt waren raus.

"Wir sind echt enttäuscht. Wir hatten die bessere Ausgangsposition, haben aber nicht die nötige Cleverness und Geduld bewiesen. In jedem Spiel haben wir ein Tor gemacht, nur ausgerechnet im letzten nicht", monierte Everswinkels Coach Enver Rama. Angetan war er von der guten Stimmung in der Kehlbachhalle: "Man hat gemerkt, dass die Zuschauer voll hinter uns standen. Wir wären gerne weiter gekommen." Stewwerts Trainer Oliver Logermann meinte: "Wir wussten, dass es gegen Wolbeck und Nullacht nicht einfach werden würde, sechs Punkte einzufahren. Deswegen wollten wir vor allem das erste Spiel gegen Everswinkel gewinnen, was uns leider nicht gelungen ist."

Mit dem Preußen Münster II, dem TuS Hiltrup, Borussia Münster und der SG Sendenhorst versprach die Parallel-Zwischengruppen I durchaus Spannung. Dies kümmerte die Preußen allerdings äußerst wenig. Borussia hielt in den ersten Minuten noch stand, ging sogar durch Knipser Dennis Paul in Führung. Danach kam die Preußen-Reserve jedoch ins Rollen und siegte mit 5:1. Auch gegen Hiltrup drehten die bärenstarken Münsteraner auf. Touray Ousmann und Fabian Kerellaj setzten wichtige Akzente und hatten großen Anteil am 4:2-Erfolg über den wohl schärfsten Konkurrenten auf den Titel. Gruppengegner Sendenhorst kam kurze Zeit später dann so richtig unter die Räder und wurde mit 1:10 abgewatscht. Stefan Putze, Trainer der SG Sendenhorst, bereitete vor allem das letzte Spiel nur wenig Freude: "Dass wir in der Gruppe nicht viel reißen werden, war uns vorher klar. Wir sind mit einer jungen Truppe angetreten und haben zumindest gegen Hiltrup gut dagegen gehalten. Am Ende hätte ich mir gewünscht, dass wir uns gegen Preußen würdig aus dem Turnier verabschieden..."

Bauer ist enttäuscht

Nachdem die Preußen bereits ihr Halbfinalticket gelöst hatten, ließen auch die Hiltruper nicht lange auf sich warten. Vor der Niederlage gegen den späteren Gruppensieger bezwangen die Mannschaft aus Münsters Süden die SG Sendenhorst allerdings nur knapp mit 2:1. Im letzten Zwischenrundenspiel überzeugte Norbert Bothens Team dann aber vollends, als es Borussia Münster mit 6:2 niederrang.

"Wir wollten den Hiltrupern im letzten Spiel noch mal alles abverlangen, das haben wir leider nicht geschafft. Die Gruppe war natürlich stark, aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Hätten wir Warendorf gestern geschlagen, wären wir als Gruppensieger in die nächste Runde gekommen. Aber all das zählt nicht. Heute hat es einfach nicht gereicht", resümierte Borussias Coach Yannick Bauer.

Ergebnisse und Tabellen findet ihr hier.



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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