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Ausber-Cup 2022

Marvin Benjamins (m.) und Preußen Münster II qualifizierten sich am Ende souverän für die Endrunde. Alexander Vogt (l.) und RW-Torwart Lion Geßmann (r.) schrammten mit Alverskirchen ganz knapp am Weiterkommen vorbei. Fotos: Greshake/Adolph

Alverskirchen verabschiedet sich unter tosendem Applaus


Von Malte Greshake

(21.12.22) Endlich, endlich, endlich wieder Hallenturniere. So formulierten wir es auch schon in unserem Vorbericht. An diesem Mittwochabend standen beim Ausber-Cup endlich die ersten beiden Vorrundengruppen auf dem Plan. Rund 500 Zuschauer waren in der Kehlbachhalle in Everswinkel erschienen. Im Eingangsbereich lag ein Hauch von Mettbrötchen in der Luft. Ausrichter RW Alverskirchen hatte für alles gesorgt.

Und beinahe hätte sich die Mannschaft des Gastgebers dann in Gruppe B sogar für die Zwischenrunde qualifiziert, scheiterte am Schluss jedoch nur ganz knapp am eigenen Torverhältnis. Stattdessen rückte GW Albersloh eine Runde weiter. Neben Titelverteidiger Preußen Münster II übrigens, der sich (fast) keine Blöße gab und jedes seiner Spieler gewann. In der Gruppe A blieb der VfL Wolbeck ohne Punktverlust und kam genauso wie der BSV Roxel weiter. Borussia Münster hingegen ist bei der Endrunde am Freitag nicht mehr am Start.

Knapper geht es nicht, Freunde

Denn knapper hätte es vor den letzten Spielen in Gruppe B nicht sein können: Durch einen 4:2-Sieg über den TuS Ascheberg zog GW Albersloh mit dem Kontrahenten punktetechnisch gleich. Auch Alverskirchen hatte durch einen 4:3-Sieg über Albersloh bereits drei Punkte auf dem Konto. Allerdings durfte die gastgebende Mannschaft in der verbleibenden Partie des Abends noch gegen Preußen Münster II ran. Ein Unentschieden hätte der Truppe von Andreas Strump gegen den übermächtigen Gegner zum Weiterkommen gereicht. Auch auf das Torverhältnis kam es nun natürlich an.

Die Halle bebte, die Alverskirchener kämpften wie rote Bären und kamen unter der Führung von Knipser Alexander Vogt zwischendurch sogar immer wieder heran. Aber Strumps Männer wurden für diesen Fight nicht belohnt und mussten sich aber am Ende mit 3:6 geschlagen geben. Und bevor ich euch hier jetzt irgendwelche Zahlen um die Ohren haue, schaut es euch einfach selbst an:

Yep. Genauso. Enger geht's nicht. Jedenfalls wurde Strumps Truppe am Ende mit donnernden Applaus vom Publikum gewürdigt. Und das mit Recht. "Es war einfach ärgerlich, dass es nicht für mehr gereicht hat", sagte Strump später selbst. "Aber hier in der Halle ist es immer richtig geil. Die Stimmung ist extrem gut und die Halle unterstützt uns natürlich immer. Das pusht ungemein. Jetzt zum Schluss überwiegt die Freude. Aber bitter ist's natürlich auch, weil mehr drin gewesen wäre." Immerhin gab's ein Trostpflaster für Alverskirchen: Vogt wurde als fünffacher Torschütze später zum besten Spieler des Abends gekürt. Auch RW-Schnapper Lion Geßmann ergatterte an seinem Geburtstag die Trophäe als bester Torwart des Tages. Aber so dürfen sich eben die souveränen Preußen und GW Albersloh auf den Endrundentag freuen.

Wolbeck ohne Punktverlust in die Endrunde

In der Gruppe B erwischte der VfL Wolbeck einen richtig töften Abend und gewann alle seine Spiele. Nicht nur Landesligist BSV Roxel schlug die Mannschaft von Dennis Hölscher mit 3:2, auch Borussia Münster prallte vom VfL ab. "Wir wussten, dass wir eine schwierige Gruppe haben und was auf uns zukommt", resümierte Wolbecks Co-Trainer Dirk Mentrup später. "Jetzt freuen wir uns, dass es so gut geklappt hat." Und wo soll es nun hingegen mit euch Wolbeckern? "Wenn wir die Endrunde erreichen, ist alles, was dann kommt, Spaß. Dementsprechend locker gehen wir es an."

Die Roxeler hatten ihrerseits nach der Niederlage gegen den späteren Gruppensieger Wolbeck und einem Sieg über Borussia Münster ein Endspiel gegen RW Milte. In dem überzeugten die Kleeblätter das erste Mal an diesem Abend richtig und zogen durch ein 6:1 als Zweiter in die Endrunde ein. "Gegen Wolbeck war es von uns vogelwild, da haben wir zu viele Fehler gemacht und vollkommen verdient verloren", fasste es Roxels Christoph Lübke zusammen, der zusammen mit anderen BSV-Haudegen bei den Hallenturnieren den Part an Seitenlinie einnimmt. "Letztendlich haben wir es souverän gemacht. Die Jungs sind jetzt glücklich, dass wir Freitag wieder dabei sind. Denn unser Ziel war es, dass wir uns auch für die Stadtmeisterschaften einspielen."

Neben den punktlos gebliebenen Jungs von RW Milte schied dann eben auch Borussia Münster aus. "Das haben wir uns anders vorgestellt", hielt Borussias Coach Henry Hupe hinterher fest. "Wir wollten unbedingt weiterkommen. Aber man muss das auch richtig einordnen, weil wir vorher noch bei keinem Turnier waren und auch nicht trainiert haben." An den Ball, den Untergrund und auch ans eigene Zusammenspiel hatten sich seine Jungs zunächst gewöhnen müssen. "Ärgerlich war es also, aber auch nicht unverdient", so Hupe. "Weil wir uns die Dinger teilweise selbst reingeschossen haben. Da müssen wir technisch sauberer werden, vielleicht an dem einen oder anderen Ablauf noch feilen und dann soll das auch was werden."



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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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