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SCN Münsterland Cup

Albachten fliegt, Saxonia und Hohenholte weiter


Von Jakob Hehn

(17.12.22) Der SCN Münsterlandcup am Samstag in die zweite Runde. Nebst warmem Pommesgeruch. gab's am zweiten Turniertag die erste Sensation. Landesligist Concordia Albachten beendete die Gruppe C nur auf Platz vier und schied damit aus. Saxonia Münster und GS Hohenholte qualifizierten sich dafür für die Zwischenrunde. Die beiden A-Ligisten beendeten punktgleich mit Albachten die Gruppenphase, belegten aber Platz zwei und drei aufgrund des besseren Torverhältnisses. Westfalia Kinderhaus schnappte sich erwartungsgemäß den Gruppensieg. "In erster Linie ging es darum, hier als Team zu agieren und das haben die Jungs sehr gut gemacht", bilanzierte Westfalias Trainer Holger Möllers. 

Grund für das frühe Ausscheiden der Concordia war die unerwartete Niederlage gegen Saxonia Münster. Mit einem überragenden 4:0-Sieg im dritten Gruppenspiel gegen Albachten brachten sich die Münsteraner in die Pole-Position für das letzte Spiel (Ausschnitte im Video). Vor dem Spiel sagte Co-Trainer Christoph Haberland: "Wir wollen hier Spaß haben und sind dankbar, hier zu sein. Wir nehmen das hier als Vorbereitung für die Stadtis." Den Spaß werden sie mit Sicherheit gehabt haben und können sich morgen in der Zwischenrunde weiter für die Stadtmeisterschaften einspielen. Die 3:7-Niederlagen gegen Hohenholte änderte nichts am Weiterkommen. Am Ende belegte Saxonia aber "nur" den dritten Platz.

"Gestern aus der Bierlaune entschieden"

Dass GS Hohenholte überhaupt mitspielte, entschied sich erst gestern. "Wir waren gestern eigentlich nur als Zuschauer hier und wurden dann gefragt, ob wir Bock hätten, spontan mitzumachen", verriet Coach  Ferdinand Vogelsang, der selber auch mit auf dem Feld war. "Aus der Bierlaune haben wir dann entschieden, dass wir mitmachen." Nach den zwei Niederlagen gegen Kinderhaus und Albachten fuhren die Gelb-Schwarzen zwei hohe Siege gegen Lau-Brechte und Saxonia ein. Nach zehn umkämpfen Partien in Gruppe C hatte sowohl Saxonia, Hohenholte als auch Concordia sechs Punkte. Die Albachtener schieden aufgrund der schlechteren Tordifferenz aus. Den letzten Platz belegte der FC Lau-Brechte.

Der FC ging ohne Niederlage und 28 Gegentoren aus dem Turnier. "Das war für uns ein Spaßturnier, obwohl wir's eigentlich ambitioniert angehen wollten. Es war aber natürlich sehr schwer weiterzukommen, wenn man sich die Gruppe anschaut", sagte Lau-Brechtes Trainer Christian Gruber nach dem dritten Gruppenspiel, nachdem bereits feststand, dass es für die Schwarzgekleideten nicht mehr weitergeht. Einen Erfolg errangen die Lau-Brechter bis dato aber dennoch. "Kinderhaus hat nur ein Tor kassiert und das war gegen uns", freute sich Gruber. Nicolas Harksen, Schlussmann der Westfalia, musste dort das erste Mal hinter sich greifen. Im letzten Gruppenspiel gegen Albachten kam aber durch Emrullah Uzun noch der zweite Gegentreffer dazu.

Bezirksligist nur auf Platz drei

Die Gruppe D hatte weniger Lust auf große Überraschungen. Eine gab es dennoch. Der ASC Schöppingen musste sich hinter GW Amelsbüren und dem SC Sprakel mit dem dritten Gruppenplatz zufrieden geben. Zwar reichte der noch für's Weiterkommen, bechert dem Bezirksligisten aber eine schwerere Endrunden-Gruppe. Der ASC musste sich im ersten Spiel gegen der B-Ligisten aus Sprakel 2:4 geschlagen geben. Die Sprakeler spielten die vier Spiele sogar mit Spielertrainer Till Görges im Tor. "Aus diversen Gründen fehlten unsere drei Torhüter, deshalb musste ich ins Tor. Aber es hat ja geklappt", freute sich der eigentliche Feldspieler nach dem 4:0 gegen ESV Münster. Dort traf er selbst sogar noch aus der Distanz. "Ich schreibe am Montag noch eine Klausur, da wäre es sogar wünschenswert gewesen, wenn wir nicht weitergekommen wären", sagte der frisch gebackene Keeper. Tja, irgendwie auch selbst Schuld. Er wird's verkraften können.

Die Amelsbürener sammelten die volle Punktzahl. Dreimal spielte GWA sogar zu Null. "Mit zwei Siegen und einer Tordifferenz von 8:0 ist es schon fast schwieriger, nicht weiterzukommen", verriet Trainer Andre Frankrone nach dem zweiten Gruppenspiel. Bis dahin hatten die Amelbürener zweimal mit 4:0 gewonnen. "Weiterkommen war auch unser Anspruch. Gegen Schöppingen und Sprakel entscheidet sich dann der Gruppensieg", ergänzte der Coach. Den entschieden die Grün-Weißen bekanntlich für sich.

Zwar ging der Eisenbahner Sportverein aus Münster als Underdog in die Gruppe, erhoffte sich aber dennoch den ein oder anderen Zähler. Vor allem Chefrainer Daniel Hirschfeld. "Wir wollen uns hier auf die Stadtis vorbereiten. Wenn man sieht, wie wir uns heute präsentieren, ist man froh, dass man noch Alternativen hat", berichtete er nach dem zweiten Gruppenspiel. Der Kader wäre groß und vier bis fünf Spieler mussten sogar eine Absage bekommen. Für die Münsteraner ging es ohne Punkt und einem einzigen Treffer wieder nach Hause.



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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