Gödecke und Altenberge – Einigung nur noch Formsache 

Von Sascha Keirat

(06.01.12) Letzte Details müssen noch geklärt werden. Grundsätzlich sind sich der TuS Altenberge und Tim Gödecke aber über eine Zusammenarbeit einig. Der ehemalige Spieler und Sportleiter im Jugendbereich des TuS soll ab sofort Nachfolger des kürzlich ausgeschiedenen Trainers Gero Mocciaro werden. 

In Altenberge genießt der 35-jährige Lehrer offenbar einen guten Ruf. „Der Wunsch, ihn als Trainer zu holen, kam aus der Mannschaft und wir haben mit keinem anderen verhandelt“, berichtet Altenberges 2. Vorsitzender, Dietrich Schulze-Marmeling. Die „Älteren“ in der Mannschaft wie Kai Hintelmann, Christian Linnenbaum oder Tobias Herrmann haben bereits mit Gödecke zusammengespielt, als dieser 2009/10 in der A-Liga für den TuS auflief und letztlich mit der Truppe aufstieg. Besonders passend findet Schulze-Marmeling, dass der Neue, wie die meisten Spieler auch, jung und wissbegierig sei. „Er ist einer, der viel spricht und die Jungs auch taktisch weiterbringt. Außerdem lässt er nach vorne spielen und versucht  nicht zu mauern.“

Über Erfahrung als Cheftrainer verfügt der gebürtige Bremer noch nicht. Als Spieler trat Gödecke während seines Studiums in Münster für Borussia Emsdetten, den 1. FC Gievenbeck, den BSV Roxel und eben Altenberge gegen den Ball. Zuletzt stellte er sich als Standby-Spieler bei seinem Heimatklub SV Bruchhausen-Vilsen zur Verfügung.  

Den Schwerpunkt in der Vorbereitung auf die Rückrunde sieht Gödecke nun zunächst im Defensivbereich. „Die Hinrunde hat gezeigt, dass die Mannschaft sich in Sachen Verteidigung noch verbessern muss.“ Besonders reizvoll an seiner neuen Aufgabe, die in Sachen Vertragsdauer noch nicht genau definiert ist, findet der Trainer die Tatsache, dass jede Menge Potenzial in der jungen Mannschaft stecke. „Ich hoffe, wir können die Ernte für die gute Jugendarbeit in den nächsten Jahren einfahren.“