Für Sassenberg wird’s langsam eng

(15.11.10.) Für den VfL Sassenberg ist es nicht gerade ein goldener Herbst in der Bezirksliga 9. Eher ein rabenschwarzer. Durch die 0:3 (0:0)-Niederlage beim direkten Abstiegskonkurrenten SC Peckeloh verliert der VfL weiter an Boden und hat nun schon vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Lediglich in den ersten 20 Minuten spielten die Mannen von Trainer Volker Hoffmann gut mit und hielten dagegen. In der 10. Minute hatte Kerem Albayrak die Riesenchance zur Führung, scheiterte jedoch mutterseelenallein vor dem gegnerischen Tor. „Das ist im Moment auch Kopfsache, da kommt alles zusammen“, haderte Hoffmann nach dem Spiel mit der vergebenen Torchance. Was seine Mannschaft allerdings ab der 25. Minute anbot, dürfte ihm vermutlich noch mehr zusetzen. Sassenberg wurde schwächer und schwächer und fand irgendwann gar nicht mehr statt. Peckeloh übernahm zunehmend die Kontrolle und machte nach der Pause das, was es zuvor noch versäumt hatte, nämlich Nägel mit Köpfen. Durch den schnellen Zwei-Tore-Vorsprung durch Marc Rustige und Aleksander Vesovic war die Partie gelaufen. Die Köpfe auf Seiten des VfL gingen runter und jegliche Antworten blieben aus. Nach dem 0:3 in der 90. Minute durch Pascal Melhem glich die Sassenberger Laune dem Wetter. Dann war Schluss.

Auch Hoffmann war total frustriert: „Das war eine ganz bittere Pleite und verdient war sie auch noch. Uns bleibt nichts übrig, wir müssen jetzt aufstehen und den Karren aus dem Dreck ziehen.“ Wohl auch mit verändertem Personal. Urgestein Volker Horn und Neuzugang Kadir Akpinar stoßen diese Woche zur Mannschaft. Weitere Verstärkungen sollen folgen…

SC Peckeloh – VfL Sassenberg     3:0 (0:0)
1:0 Rustige (50.), 2:0 Vesodic (55./FE)
3:0 Melhem (90.)