Bezirksliga 9
Warendorf verdient sich einen Punkt gegen Hilbeck
(29.11.10) Die gut 150 Zuschauer an der Sportanlage der Warendorfer SU sahen trotz der widrigen Bedingungen ein richtig gutes Bezirksliga-Spiel. Das werteten auch objektive Beobachter, wie etwa Freckenhorsts Trainer Heinz Goldmann, so: „Das Spiel hätte ich gerne bei guten Bedingungen gesehen. Das war richtig guter Fußball.“ Am Ende trennten sich die WSU und der SV Hilbeck leistungsgerecht mit 1:1 (1:1)-Unentschieden.
Warendorf begann stark und geriet trotzdem früh in Rückstand, was Coach Markus Kleine-Tebbe auf die Palme brachte: „Das 0:1 fällt nach einem Spielzug, den ich vorher an die Wand gemalt habe. Da flippst Du doch aus!“ Die Skizze des Trainers dürfte in etwa so ausgesehen haben: Eschmann auf Grasteit, Grasteit inne Bude. Ärgerlich. Besänftigt wurde der Trainer jedoch durch das, was seine Elf in der Folge ablieferte. Die Gastgeber zeigten sich nämlich keinesfalls geschockt und glichen nur zehn Minuten später durch einen sehenswerten Heber von Max Schubert aus. Zuvor hatten sie allerdings Glück, als ein Schuss von Kai Luig erst an die Latte, dann an den Pfosten und dann aus dem Tor sprang.
„Sieg wäre des Guten zu viel gewesen“
Nach dem Ausgleich spielten beide Mannschaften weiter voll auf Sieg. Hilbeck überzeugte mit hoher fußballerischer Qualität, Warendorf hielt läuferisch voll dagegen und versuchte selbst durch schnelle Kombinationen vor das Gästetor zu gelangen. Für Hilbeck vergab Torschütze Sascha Grasteit die beste von zahlreichen Möglichkeiten, für die WSU scheiterte Tobias Steiner kurz vor Schluss aus fünf Metern mit einer „100-Prozentigen“.
Kleine-Tebbe war nach dem Spiel dann doch noch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben wieder nicht verloren und das gegen einen Gegner mit richtig viel Qualität. Am Ende hatten wir den Sieg auf dem Fuß, was des Guten allerdings zu viel gewesen wäre, dafür war Hilbeck zu gut und zu gefährlich.“
Warendorfer SU – SV Hilbeck 1:1 (1:1)
0:1 Grasteit (16.), 1:1 Schubert (26.)