Der 24. Spieltag: RWA im Torrausch
(04.04.11) RW Alverskirchen kämpft sich mit Riesenschritten raus aus dem Tabellenkeller der Bezirksliga 6. Dank einer hervorragenden Leistung gegen bemitleidenswerte Ochtruperinnen siegte die Mannschaft von Klaus Günther auch in der Höhe verdient mit 7:0 (4:0). Ansonsten ging aus dem Fußballkreis Münster/Warendorf nur noch GW Amelsbüren auf Punktejagd, da die SG Telgte spielfrei hatte und die Partie des VfL Wolbeck gegen BW Greven nicht angepfiffen wurde.
Alverskirchen zeigte wie schon in der Vorwoche, dass das Team auch Ausfälle von Leistungsträgerinnen kompensieren kann. Zwar fehlte Cerstin Fögeling den Gastgeberinnen, doch Katharina Glose stand der Torjägerin in nichts nach und traf gleich viermal. Auch Teresa Vallee trug sich in die Torjägerliste ein, sie traf doppelt. Den letzten Treffer markierte Theresa Elpers per Kopf, nachdem sie zuletzt grippegeschwächt hatte pausieren müssen. Bei Ochtrup ging nach vorne gar nichts, Alverskirchen zeigte spielerisch und kämpferisch eine tolle Leistung. "Wir haben genau da weitergemacht, wo wir gegen Steinbeck aufgehört haben", lobte Klaus Günther nach dem Spiel. Mit dem guten Kader will sich die Mannschaft nun so schnell wie möglich sichern. Die Aussichten sind gut, denn es stehen noch einige Heimspiele an. Zudem hat die Truppe zuletzt mehrfach eindrucksvoll bewiesen, dass sie in die Bezirksliga gehört.
Amelsbüren wird der Schneid abgekauft
GW Amelsbüren kam bei Verfolger Arminia Gronau zu einem 1:1 (0:0) Unentschieden und hatte dabei ein wenig Glück. Gronau war feldüberlegen, kaufte durch robustes Spiel dem Gast den Schneid ab und kombinierte immer wieder gut, einer sehr starken Anja Kronshage war es zu verdanken, dass Grün-Weiß nicht unterlag. Sie zeigte allein drei Glanzparaden gegen die Gronauer Stürmerinnen. In der 65. Minute war sie allerdings machtlos. Nach einem Patzer auf der linken Amelsbürener Abwehrseite kam der Gastgeber zum Führungstreffer. Torjägerin Selda Aykin musste zehn Minuten vor dem Ende nach einem harten Zweikampf verletzt raus, dennoch kam Amelsbüren durch Nina Müller wie aus dem Nichts doch noch zum Ausgleich. Ihr Schuss aus 25 Metern war allerdings nicht unhaltbar. Die aggressive Spielweise der Gastgeber schmeckte der jungen Amelsbürener Mannschaft gar nicht, so musste die Mannschaft von Heiner Döbbe die Heimreise mit einigen angeschlagenen und verletzten Spielerinnen antreten.
BW Greven konnte gegen den VfL Wolbeck aufgrund von akuten Personalproblemen keine Mannschaft ins Rennen schicken, die Partie wurde mit 2:0 für den VfL gewertet. Wolbecks Trainer Patrick Timmermann nutzte den freien Sonntagnachmittag, um mit seiner Mannschaft zu grillen und den Teamzusammenhalt zu stärken.
