Drei Tore in der Schlussphase
Von Gerrit Gerwing(06.03.12) Wer vor der 85. Minute das Spiel zwischen der WSU II und GW Steinbeck verlassen hat, konnte nur von einen 0:0 der besseren Sorte berichten, alle anderen wurden für ihre Ausdauer noch mit drei schön herausgespielten Toren belohnt. 0:3 (0:0) trennten sich am Sonntag die beiden Mannschaften nach einem guten und sehr ausgeglichenem Spiel. "Ich denke, dass der Sieg verdient war", so Gästertrainerin Eva Witthake gegenüber heimspiel-online, "auch wenn er am Ende wohl zwei Tore zu hoch ausgefallen ist."
Steinbeck machte über das gesamte Spiel gesehen enorm viel Druck, scheiterte aber immer wieder an der starken WSU II-Torfrau Hannah Pohlchristoph. Ihr alleine verdankte Warendorf, dass es nicht schon früher in Rückstand geraten ist. Aber auch die Reservemannschaft der WSU zeigte sich immer wieder durch gut ausgespielte Konter gefährlich, konnte den Ball aber nicht hinter die Linie bringen.
Dafür hat es bis zur 85. Minute gedauert. Nach schönem Kombinationsspiel tauchte Ina Maria Schneider frei vor dem Tor von Pohlchristoph auf und verwandelte sicher zum 1:0. "Nach dem 1:0 war bei uns einfach die Luft raus. Wir sind viel gelaufen, wenn du aber kurz vor Schluss ein Tor bekommst wirkt das natürlich demoralisierend", erklärt WSU II-Trainer Andre Kuhlmann. Mit zwei weiteren Toren von Saskia Voß (87., 92. Minute) besiegelten die Grün-Weißen ihre gute Hinrundenform und feierten einen tollen Start ins neue Fußballjahr.
In der nächsten Woche empfängt die Reserve von Warendorf die SV Brukteria Dreierwalde, GW Steinbeck muss zur Reservemannschaft von Eintracht Coesfeld reisen.
Warendorfer SU II - GW Steinbeck 0:3 (0:0)
0:1 Schneider (85.), 0:2 Voß (87.),
0:3 Voß (92.)