Hohenholtes Feuer schnell wird wieder gelöscht
Von Andreas Teipel
(02.11.11) "Ich hab' mich die ganze Zeit gefragt, wie das passieren konnte?", gemeint hatte damit Kolja Steinrötter, Trainer von BW Aasee, das Gegentor, das Gegner GS Hohenholte zum 1:0 führte. Doch dann war er fündig geworden. Schon gegen Wacker war Gelb-Schwarz vor zwei Wochen in Front gegangen. Doch auch wie gegen Mecklenbeck unterlag der Neuling der Szene am Ende deutlich. Am Sonntag gegen Aasee stand es nach 90 Minuten 7:1 (3:1) für Aasee.
Es war wohl die enorm flotte Spielweise der Hohenholterinnen, die Aasee in der ersten halben Stunde verblüffte. Nadine Schöning gelang die 1:0-Führung. "Dann haben wir aber unerklärlicherweise total nachgelassen", erkannte GSH-Coach Günter Boonk auf "geistige Müdigkeit". Die widerum beflügelte die Gäste, die ab der 25. Minute nach einem Tor von Frederike Hufendiek nicht mehr hinten lagen. Weil Jenniker Behling (34.) und Franziska Spahn noch vor der Pause trafen, war eigentlich kaum noch mit einer Überraschung zu rechnen.
Und tatsächlich legte Aasee in Hälfte zwei noch nach, nutzte die immer größer werdenden Räume und distanzierte Hohenholte durch einen Hattrick von Theresa Ladwig und ein weiteres Tor von Spahn. Blau-Weiß hält mit diesem Dreier Anschluss ans Tabellenmittelfeld.
GS Hohenholte - BW Aasee 1:7 (1:3)
1:0 Schöning (12.), 1:1 Hufendiek (25.),
1:2 Behling (34.), 1:3 Spahn (42.),
1:4 Ladwig (60.), 1:5 Ladwig (63.),
1:6 Ladwig (72.), 1:7 Spahn (82.)