Wacker lässt nichts anbrennen
Von Christian Lehmann
(31.10.11) Das war ein Nachmittag ganz nach dem Geschmack von Wacker-Coach Oliver Witt. Beim lockeren 3:0 (1:0)-Sieg seiner Landesliga-Kickerinnen gegen den TuS Recke ließ Wacker Mecklenbeck nichts anbrennen und fuhr hochverdient drei Zähler ein. Mit zwei Treffern avancierte Sabrina Wind zur Matchwinnerin. Überragende Spielerin in einer homogenen Wacker-Truppe war allerdings Amke Ihben, sie sorgte für viel Stabilität in der Mittelfeldzentrale und überzeugte auch spielerisch.
Nachdem Michelle Payonk (11.), Sabrina Wind (17.) und Tina Westerfellhaus (27.) erste Gelegenheiten ausgelassen hatten, machte es Wind in der 31. Minute besser und sorgte für die Führung. Eine Hereingabe von Tina Westerfellhaus beförderte sie mit einem Direktschuss aus 20 Metern in die Maschen. Gegen tief stehende Gäste versuchte es Wacker vermehrt aus der Distanz, bis zur Pause fiel jedoch kein weiterer Treffer.
Das änderte sich in Durchgang zwei, denn im Anschluss an einen Freistoß war es wieder Wind, die aus der Tiefe in den Strafraum stürmte und die Flanke von Julia Sabass im Tor unterbrachte (55.). Die Partie war entschieden, denn Recke war bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal gefährlich vor das Gehäuse von Jana Hallau gekommen. Nachdem sie von Ihben wunderbar frei gespielt worden war, besorgte Tina Westerfellhaus 13 Minuten vor dem Ende den 3:0-Endstand. "Man hat gemerkt, dass wir mit Laura Bader, Sophia Rose und Amke Ihben im Mittelfeld über hohe Qualität verfügen. Der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr. Ärgerlich, dass uns die drei Punkte gegen Riesenbeck fehlen, sonst wären wir ganz oben mit dabei", meinte Witt.
Wacker Mecklenbeck - TuS Recke 3:0 (1:0)
1:0 Wind (31.), 2:0 Wind (55.),
3:0 Westerfellhaus (77.)