Westfalenliga
Rückschlag ist kein Rückschritt
(07.11.10) Punktgleich standen beide Teams vor dem Anstoß im Mittelfeld der Tabelle. Wer würde sich also im Tabellenmittelfeld die bessere Position erarbeiten können. Antwort: Der Herforder SV Borussia Friedenstal siegte mit 2:1 (1:0), obwohl der BSV Ostbevern das spielerisch bessere Team war. "Gehapert hat es an unserer Chancenverwertung", begründete BSV-Trainer Frank Schlichter, warum seine Mannschaft trotzdem unterlag und nun auf Platz sieben abrutschte.
Dennoch sah Schlichter eine leidenschaftliche und engagierte Ostbeverner Mannschaft, die sich zahlreiche Chancen herausspielte. Die Quote vorm Tor war jedoch mangelhaft. Allein in der ersten halben Stunde tauchten Stefanie Heitfeld und Alexandra Füchtenbusch fünfmal frei vorm Tor auf. Die Strafe hierfür gab es in der eigenen Zone. In der 33. Minute nutzte Vanessa Wiehe einen Abstimmungsfehler in der BSV-Abwehr nach einem langen Ball und traf.
Ostbevern setzte nach, glich nach der Pause durch einen mustergültigen Kopfballtreffer von Verena Seiling nach einer Flanke von Petra Groth aus. Doch auch jetzt verballerten die BSV-Frauen ihre Möglichkeiten. Und wie in der ersten Hälfte folgte darauf der nächste Rückstand. Nach einer Ecke setzte Rike Tolckmitt nach und schoss zum 2:1 für die Platzdamen ein.
Herforder SV Bor. Friedenstal - BSV Ostbevern 2:1 (1:0)
1:0 Wiehe (33.), 1:1 Seiling (55.),
2:1 Tolckmitt (78.)