BSV Fortuna dreht nach der Pause auf
Von Markus Peters
Zwei völlig verschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer auf der Sportanlage Zum Häpper in Amelsbüren zwischen der zweiten Mannschaft vom BSV Fortuna Münster und der zweiten Mannschaft der Grün-Weißen. Amelsbüren konnte aufgrund von akutem Personalmangel von Beginn an mit nur zehn Spielerinnen antreten, hielt jedoch in der ersten Hälfte gut dagegen und kam in Kontersituationen mehrmals gefährlich vor das BSV-Gehäuse.
Die Fortuninnen verzettelten sich zunächst zu oft in Einzelaktionen und besannen sich zu selten auf ihre spielerischen Möglichkeiten. Der erste schön vorgetragene Angriff führte dann zur 1:0-Pausenführung für den BSV.
Nach der Halbzeit ließen bei den Grün-Weißen die Kräfte nach, Fortuna kombinierte nun besser und zeigte sich vor dem Tor kaltschnäuzig. Sandra Skiba und Pia Loddenkemper trafen jeweils viermal und teilten sich somit die Torerfolge für ihr Team gerecht auf. „Das war wie aus einem Guss in der zweiten Halbzeit, da haben wir den Ball laufen lassen und die Tore gemacht. Ich kam mit dem Aufschreiben gar nicht hinterher“, erläuterte BSV-Coach Hannes Ries und hatte dennoch für den Gegner viel Lob über: „Amelsbüren hat zu zehnt gerade in der ersten Halbzeit ein super Spiel gemacht und sich nie hängen lassen. Am Ende fehlte ihnen vielleicht etwas die Kraft. Das Ergebnis spiegelt die Leistung des Gegners nicht korrekt wieder.“
GW Amelsbüren – BSV Fortuna Münster 0:8 (0:1)
Tore für Fortuna: Loddenkemper (4), Skiba (4)