Rehabilitation für Hohenholte
Von Mario Witthake
(24.02.15) Das nennt man dann wohl eine Reaktion: Eine Woche nach der deftigen 0:9-Klatsche gegen Saxonia hat sich GS Hohenholte mit einem 1:1 (1:0) gegen den SV Mauritz rehabilitiert. Während GS-Trainer Günter Boonk seine Defensiv-Taktik aufgehen sah, war Gäste-Coach Detlef Rasch "nicht gerade begeistert".
Die 0:9-Klatsche hatte seine Wirkung nicht verfehlt, denn die Mauritzerinnen nahmen den Gegner auf die leichte Schulter. Bereits nach zwei Minuten verdaddelten sie den Ball und ließen Antonia König gewähren, die sich gut durchsetzte und das 1:0 für Hohenholte erzielte. Danach beschränkten sich die in gelb-schwarz gekleideten Spielerinnen auf's Verteidigen. "Ich wollte nicht noch einmal so untergehen und habe deswegen defensiver aufgestellt", so Boonk. Das körperbetonte Spiele passte der einen oder anderen Gegnerin mal gar nicht.
Erst in der 75. Minute waren die Mauritzer Bemühungen von Erfolg gekrönt, als Linda Reglin zum Ausgleich einnetzte. Dieselbe Spielerin hatte nach einer Ecke per Volleyschuss den späten Siegtreffer auf dem Fuß, doch GS-Schnapperin Corinna Minnerop war zur Stelle, um den Ball von der Linie zu kratzen (90.). "Das 2:1 wäre nicht verdient gewesen, aber da fragt ja hinterher keiner mehr nach", sagte Rasch.
GS Hohenholte - SV Mauritz 1:1 (1:0)
1:0 König (2.), 1:1 Reglin (75.)