Altenberge zu nervös für den Befreiungsschlag
von Sascha Keirat
(15.05.11) Für Wacker Mecklenbeck II ging es gegen den TuS Altenberge II um nichts mehr. Entsprechend befreit spielte die Elf von Trainer Mario Zohlen auf und rang dem TuS ein 2:2 (1:1) ab. Altenberges Interimstrainer Erwin Hammer war freilich enttäuscht von der Darbietung seiner Truppe: „Die Mannschaft war wohl zu nervös in dieser wichtigen Partie.“
Das zeigte sie von Beginn an, speziell bei eigenem Ballbesitz herrschte zu wenig Ruhe, Struktur im Angriffsspiel war nur selten zu erkennen. Zu allem Überfluss zeigte auch die alte Schwäche bei gegnerischen Standards wieder ihr Gesicht: In der 20. Minute brachte Wackers Kai Fliß den Ball ins Zentrum, wo Stefan Lang per Kopf zur Stelle war. Das setzte den TuS weiter unter Druck, doch mit dem nötigen Glück gelang mit dem Pausenpfiff der Ausgleich: Der Ball fiel im Strafraum Peter Thüning vor die Füße, der fackelte nicht lang und zog zum 1:1 ab.
Nach dem Seitenwechsel schien sich die Partie zugunsten der Gäste zu wenden. In der 56. Minute war erneut Thüning zur Stelle, diesmal schoss er einen Freistoß flach ins rechte Eck. Das brachte den Gästen zwar zunächst etwas Ruhe, zwingend wurden sie aber nicht mehr im Offensivspiel. In der 81. Minute verhieß ein erneuter Mecklenbecker Freistoß nichts Gutes: Wieder trat Fliß an, wieder nickte Lang ein. Das 2:2 hielt Bestand, wobei der TuS drei Minuten vor dem Ende großes Pech hatte, als ein Freistoß von Max Jürgens von der Unterkante der Latte auf die Torlinie sprang.
Wacker Mecklenbeck II – TuS Altenberge II 2:2 (1:1)
1:0 Lang (20.), 1:1 Thüning (45.+2),
1:2 Thüning (56.), 2:2 Lang (81.)