Robin Wellermann ärgert seinen alten Herren
(26.09.10) Im Topspiel des Sonntags entführte der 1. FC Gievenbeck II drei Punkte aus der Grevener Schöneflieth. 3:2 (1:0) hieß es am Ende einer gutklassigen Partie aus Sicht der Gäste. Mit 3:0 hatte Gievenbeck bereits vorne gelegen, ehe Nullneun alles nach vorn warf, viel Druck machte, aber zu spät das zweite Tor durch Patrick Fechtel (87.) erzielte. Mann des Tages war Robin Wellermann, Sohn von 09-Sportleiter Spury Wellermann, der an allen drei Treffern beteiligt war.
Von Beginn an entwickelte sich eine intensive, schnelle Begegnung, in der Großchancen zunächst Mangelware waren. Erst nachdem 09-Schnapper Henrik Mester ein dicker Bock unterlief und er in der 30. Minute einen Abwurf genau in den Fuß von Gievenbecks Robin Wellermann schickte, war es soweit: Wellermann bediente Malte Ilge, der locker zum 1:0 einschob. Bis zur Pause machte Greven Druck, jedoch ohne Erfolg.
Gute Moral bei Nullneun
Auch nach der Pause kam der Hausherr gut rein, die Tore fielen aber weiterhin auf der anderen Seite. Diesmal sprang Libero Dominc Wessels der Ball vom Fuß, Wellermann war frei vor Mester und vollstreckte (53.). Nur sechs Minuten darauf gelang dem FCG die vermeintliche Vorentscheidung: Ahmet Sönmez foulte Stefan Schneider, diesmal traf Wellermann vom Punkt aus. „Unsere Moral war enorm gut“, lobte 09-Coach Roland Jungfermann, dessen Team nicht aufsteckte. Zunächst traf Wessels mit einem abgefälschten Fernschuss.
In der Folge vergaben sowohl die drückender Grevener als auch die konternden Gäste weitere Chancen. „Hier werden noch einige Mannschaften Punkte lassen“, lobte FC-Trainer Boris Neuer den starken Gegner.
SC Greven 09 – 1. FC Gievenbeck II 2:3 (0:1)
0:1 Ilge (30.), 0:2 Wellermann (53.),
0:3 Wellermann (59./FE), 1:3 Wessels (74.),
2:3 Fechtel (87.)