SW findet einen Schiri – Winkels bleibt

Von Sascha Keirat

(17.01.12) Der Drei-Stufen-Plan hatte SW Münster in arge Bedrängnis gebracht. Weil der Verein keinen Schiedsrichter stellte, drohte noch vor einigen Wochen der Zwangsabstieg der ersten Mannschaft. Nun atmet der Verein auf, denn erstens wurde der Zwangsabstieg zum 1. Januar aus dem Strafenkatalog gestrichen und zweitens hat sich nun auch ein zugezogener Schiri angemeldet, der ab sofort für die Rappen pfeifen darf. „Die Unterlagen sind vollständig, damit hat sich die Sache für Schwarz-Weiß erledigt“, bestätigte Schiedsrichter-Obmann Gereon Melchers. Seit dem 1. Januar gibt es nur noch einen Zwei-Stufen-Plan, der eine Geldstrafe in Höhe von 250 Euro nach sich gezogen hätte, diese erspart sich der Verein nun.

Severin Schau hat sich dem Klub aus Berg Fidel sowohl als Spieler als auch als Schiedsrichter angeschlossen. Aus Studiengründen zog er nach Münster und entpuppte sich für den Verein als Glücksfall. „Wir sind echt froh, dass das Thema jetzt durch ist“, erklärte der 1. Vorsitzende, Vito Pasquariello. „Für den nächsten Lehrgang werden wir dann wahrscheinlich noch einen Anwärter schicken.“ Sicher ist sicher.    

Sicher ist auch, dass Markus Winkels in der kommenden Saison weiterhin als Trainer am Sonnenbergweg arbeiten wird. Der Coach kam im Sommer und holte mit seinem Team unter widrigen Bedingungen – allein drei Spieler fielen mit Kreuzbandriss aus – bislang 21 Zähler, die derzeit Platz 11 bedeuten. Aus dem Verletztenlager meldeten sich derweil die Neuzugänge Arsen Gradina und Christian Lilley zurück, die bereits wieder im Training sind und im Laufe der Rückserie wohl einsatzbereit sein werden.