Amels hält seinen Schnitt
Von Sascha Keirat
(30.10.11) GW Amelsbüren schießt im Schnitt zwei Tore pro Spiel. Diesen Schnitt hielt der Tabellenfünfte auch beim 2:0 (0:0) in Altenberge. Die Gäste waren das konsequentere Team und gewannen deshalb folgerichtig. „Wir haben sicher nicht unser ganzes Potenzial abgerufen“, fand Co-Trainer Paul Lolaj, der den frisch vermählten Chef Wolfgang Leifken vertrat. TuS-Trainer Ernst Sybon fand, dass seine Truppe aufgrund einer ordentlichen Leistung „eigentlich einen Punkt verdient“ gehabt hätte.
Schon in der ersten Minute hätte Altenberge in Front gehen können, doch Severin Schlüters Fernschuss ging knapp vorbei. In der siebten Minute wurde ein Treffer von Sergej Krause nicht anerkannt, seine Abseitsstellung war aber durchaus umstritten. Die Gäste übernahmen dann ab der 20. Minute die Kontrolle, erspielte sich bis zur Pause dicke Chancen. Christopher Weiß lief allein auf Keeper Lukas Schlatt zu und vergab, einen Schuss von Stefan Sagel aus der Drehung klärte Klaas Tranow erst auf der Linie (30.).
Marchand nickt ein
Auch GWA musste kurz nach der Pause einen Versuch von Krause ebenfalls auf der Linie klären (48.), Patrick Hölker vergab kurz darauf aus guter Position. Besser machte es schließlich Felix Marchand auf der anderen Seite, als er nach einer verlängerten Ecke aus einem Meter einköpfte (69.).
„Danach haben wir uns zu weit zurückgezogen, das hat mir nicht gefallen“, kritisierte Lolaj. Doch Profit schlug Altenberge daraus nicht. In der 80. Minute besaß erneut Krause eine gute Chance, zögerte aber zu lang. Mit einem Konter machte GWA in der Schlussminute alles klar: Nach Zuspiel von Niels Lautenbach war Weiß zur Stelle.
TuS Altenberge II – GW Amelsbüren 0:2 (0:0)
0:1 Marchand (68.), 0:2 Chr. Weiß (89.)