TuS-Offensive walzt Greven platt
Von Sascha Keirat
(18.03.12) Alle fünf Testspiele hatte die Altenberger Reserve verloren, das Hinspiel bei BW Greven mit 0:4. Doch das alles ließ die Mannschaft von Trainer Ernst Sybon beim Jahresauftakt hinter sich, walzte die Grevener dank guter Harmonie der Offensivkräfte mit 8:2 (5:1) platt.
In der Startphase war der Gastgeber allerdings noch nicht ganz auf der Höhe, sodass Jan-Hendrik Harbert nach einer Ecke zur Stelle war und zum 1:0 für die Blau-Weißen traf (8.). Doch davon ließ sich der TuS nicht beeindrucken, suchte sein Heil in der Offensive und drehte die Partie binnen sechs Minuten: Peter Thüning nutzte einen Torwartfehler per Lupfer zum Ausgleich (12.), zwei Minute danach bediente er Robin Lidel zum 2:1.
Thünings Elfer an den Pfosten
Im Vorfeld der Partie hatte Sybon angeordnet, es viel mit Steilpässen durch die Grevener Viererkette zu versuchen. Das funktionierte hervorragend und bescherte noch vor dem Seitenwechsel drei weitere Treffer. Erneut Liedel, Thomas Leutermann und Thüning hießen die Torschützen.
Gäste-Coach Michael Menke hatte genug gesehen, stellte auf Libero um, um den Schaden in Grenzen zu halten. Doch der TuS ließ nicht locker, wirbelte vorne weiter nach Lust und Laune. Nachdem Thüning einen Foulelfmeter an den Pfosten gesetzt hatte (51.), schraubten zweimal Malte Greshake (58./63.) und Leutermann das Ergebnis in die Höhe. Zwischendurch verwandelte Grevens Chris Helmig noch einen direkten Freistoß zum 2:7.
„Es hat heute Spaß gemacht, der Mannschaft zuzugucken. Sie wollte den Sieg unbedingt und hat viel dafür getan“, fasste Sybon zusammen. Menke, bei dessen Team Max Eskow und Jakob Micke kurzfristig ausgefallen waren, sieht viel Arbeit vor sich: „Wir haben uns von dem Doppelschlag nach dem 1:0 nicht erholt und keinen Zugriff aufs Spiel bekommen.“
TuS Altenberge II – BW Greven 8:2 (5:1)
0:1 Harbert (8.), 1:1 Thüning (12.),
2:1 Liedel (14.), 3:1 Liedel (33.),
4:1 Leutermann (38.), 5:1 Thüning (43.),
6:1 Greshake (58.), 7:1 Greshake (63.),
7:2 Helmig (73.), 8:2 Leutermann (75.)