Concordia trennt sich von Thihatmar
Von Sascha Keirat
(05.11.13) Nach 13 Spieltagen hat sich Concordia Albachten von Trainer Daniel Thihatmar getrennt. Der Coach hatte die Mannschaft zu Saisonbeginn übernommen, aktuell belegt sie den achten Tabellenplatz – zu wenig für die Verantwortlichen des Vereins von der Hohen Geist. Vorerst bis zur Winterpause leitet nun Team-Manager Simo Sroub, gleichzeitig Thihatmars Vorgänger, die Geschicke der Mannschaft.
Als Titelkandidat gehandelt stehen in der Concorden-Bilanz nach 13 Partien mehr Niederlagen als Siege zu Buche. Zuletzt erlebte die Mannschaft einen neuerlichen Rückschlag, als sie mit 1:4 bei Marathon Münster verlor. Am Montagabend setzte sich daraufhin der Vorstand zusammen und beschloss, dass es nicht wie bisher weitergehen könne. Simo Sroub wurde dazugeholt, über die Entscheidung informiert und teilte sie Thihatmar mit. „Die Ergebnisse stimmen nicht und auch die Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist, hat dem Vorstand nicht gefallen“, erklärte Sroub auf Anfrage von Heimspiel-online. Schon nach der 2:3-Niederlage beim ESV Münster am 3. Oktober seien erste Zweifel aufgekommen. „Der Trainer ist natürlich meistens der Schuldige, wenn es nicht läuft – das ist auch in der Kreisliga A so“, sagt Sroub.
Thihatmar habe dennoch nicht mit diesem Schritt gerechnet: „Die Nachricht hat mich schon überrascht, aber ich muss sie halt akzeptieren.“ Er habe sich und der Mannschaft durchaus zugetraut, die Qualifikationsränge noch zu erreichen. Doch im Verein entstand der Eindruck, dass die Spieler – darunter auch viele namhafte Neuzugänge – nach 20 Wochen der Vorbereitung und Meisterschaft noch nicht als Team zusammengewachsen seien. Diese Einschätzung teilt auch Sroub: „Es gibt interne Konflikte in der Mannschaft, dadurch ist eine Blockade entstanden.“ Er wolle die nächsten Tage dazu nutzen, Einzelgespräche zu führen und „wenn nötig knallharte Entscheidungen treffen“.