Zu viel um die Ohren –
Paton hört auf
Von Sascha Keirat
(09.01.14) Die laufende Saison will Trainer Steven Paton am liebsten noch mit der Qualifikation für die neue A-Liga beenden. Im Sommer ist nach dann vier Jahren Schluss für den Trainer von Westfalia Kinderhaus II. Berufliche und familiäre Veränderungen haben den 32-Jährigen zu diesem Schritt bewogen.
Paton und Co-Trainer Michael Tesch bilden seit 2010 ein bei den Spielern beliebtes und gleichzeitig erfolgreiches Duo. Bisheriger Höhepunkt war der Aufstieg in die A-Liga 2012. Doch auch die aktuelle Saison läuft sensationell gut für die Westfalia, die in der A1 den dritten Platz belegt - mit einem Nachholspiel in der Hinterhand. „Es fällt mir echt schwer zu gehen, obwohl es gerade so gut läuft“, sagt Paton. Jedoch stehen der Job als Produktmanager und die im Herbst geborene erste Tochter verständlicherweise weiter oben auf der Prioritätenliste. Paton: „In letzter Zeit konnte ich alles nur zu 75 Prozent anpacken, das geht auf Dauer natürlich nicht gut“.
Co-Trainer Tesch hat gegenüber Abteilungsleiter Franz-Josef Rensing seine Bereitschaft erklärt, weiterzumachen, jedoch müsse der neue Partner passen. Tesch: „Ich habe keine Lust, mit irgendeinem alten Hasen zusammenzuarbeiten und wieder ins zweite Glied zu rücken.“