Amels funktioniert besser und siegt
Von Sascha Keirat
(17.11.13) Am Ende fiel der Sieg für GW Amelsbüren deutlich aus. Bei Marathon Münster, dem vorherigen Team der Stunde, setzte sich GWA mit 5:2 (2:2) durch. Marathon-Coach Michael Menke wusste warum: „Amelsbüren hat uns heute gezeigt, wie man als Mannschaft funktioniert – das hat uns leider gefehlt.“
Den besseren Start erlebte allerdings die Heimelf: Nach einem langen Ball rutschte der herausgelaufene GWA-Keeper Sebastian Bruns am Ball vorbei, McDanny Anthony Francis legte quer für Ali Hodroj, der keine Mühe hatte, das 1:0 zu erzielen. GWA antwortete aber nur drei Minuten später: Nach toller Kombination über rechts drückte Manuel Weste eine Flanke von Andreas Heckmann volley ins kurze Eck – 1:1. Die Partie hatte Fahrt aufgenommen, beide Teams trafen vor dem Seitenwechsel ein zweites Mal. GWA gelang das 2:1 durch Weste, der einen abgeprallten Versuch von Niels Lautenbach im Kasten unterbrachte (22.). Hodroj war nach einem Missverständnis der Amelsbürener Innenverteidiger zur Stelle - 2:2 (28.).
Auch Lautenbach trifft doppelt
Menke stellte sein Team nach dem Seitenwechsel um und ging am Ende gar auf drei Spitzen. Jedoch ohne Erfolg. Nachdem Lautenbach eine Kopfball-Verlängerung Heckmanns mit einem Drehschuss zum 3:2 genutzt hatte (63.), rührte GWA Beton an und ließ fast nichts mehr zu. Mit zwei Kontern in der Schlussphase tat GWA noch etwas fürs Torverhältnis. Das 4:2 erzielte der starke Lautenbach, das 5:2 der eingewechselte Daniel Mester.
„Ich habe der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass wir bei einem Sieg nur einen Punkt weniger haben als letztes Jahr nach der Hinrunde – und am Ende wurden wir Dritter. Für die Köpfe war es also wichtig zu gewinnen und so sind die Jungs auch aufgetreten“, freute sich Amelsbüren-Trainer Wolfgang Leifken.
GW Marathon Münster – GW Amelsbüren 2:5 (2:2)
1:0 Hodroj (5.), 1:1 Weste (8.),
1:2 Weste (22.), 2:2 Hodroj (28.),
2:3 Lautenbach (63.), 2:4 Lautenbach (86.),
2:5 Mester (90.+2)