Wacker macht’s schon wieder in der Nachspielzeit
Von Sascha Keirat
(13.04.14) Wie schon beim 3:2 gegen Hiltrup in der Vorwoche ergatterte Wacker II auch beim ESV einen Sieg in der Nachspielzeit. Ebenfalls mit 3:2 (1:1) setzte sich Mecklenbeck nun beim ESV Münster durch.
Der erste Treffer gelang dabei den Eisenbahnern. Nach langem Ball von Hady Barry legte Jerome Willocks den Ball für Volkan Uyar auf, welcher ins leere Tor einschob (14.). Die Führung hielt nur vier Minute, dann zeigte Schiri Peter Disseler nach vermeintlichem Foul von Julius Trabandt an Justus Arnhold auf den Elfmeterpunkt – eine strittige Entscheidung. Daniel Kampschulte netzte zum Ausgleich ein (18.). Bis zur Pause agierte der ESV zwar überlegen, doch passierte wenig Aufregendes.
Nach dem Seitenwechsel gingen beide Teams auf die Führung, die schließlich den Gästen gelang. Den Versuch von Jan Walczak blockten die Eisenbahner noch ab, doch Kampschultes Nachschuss saß (56.). Jürgen Nordhoff freistehend (65.) und Volkan Uyar per Lupfer (83.) ließen dicke Gelegenheiten zum 2:2 aus, was dann Thorben Steens nach Foul von Tim Roesmann an Nordhoff vom Elfmeterpunkt besorgte (88.). Die Punkteteilung wäre wohl in Ordnung gegangen, doch in der vierten Minute der Nachspielzeit war Kai Fliß zur Stelle und netzte mit seinem schwächeren Linken ein.
„Irgendwann muss man auch mal einen Haken dran machen und einsehen, dass nicht läuft“, findet sich ESV-Coach Ralf Speer mit der verkorksten Saison ab. Wackers Nicky Hendricks meinte: „Ein Unentschieden wäre okay gewesen, aber in der Hinrunde haben wir genügend solcher Spiele noch verloren oder unentschieden gespielt.“
ESV Münster - Wacker Mecklenbeck II 2:3 (1:1)
1:0 Uyar (14.), 1:1 Kampschulte (18./FE),
1:2 Kampschulte (56.), 2:2 Steens (88./FE),
2:3 Fliß (90.+4)