Geisters Geniestreich genügt GWA
Von Sascha Keirat
(13.04.14) Dass GW Amelsbüren hochverdient drei Punkte mitgenommen hat, davon kann man sicherlich nicht sprechen. Aber das störte die Elf vom Emmerbach nach ihrem dritten Zu-Null-Sieg in Folge herzlich wenig. Letztlich genügte den Gästen ein Geniestreich des zurückgekehrten Volker Geister, um ein 1:0 (1:0) von der Schöneflieth mitzunehmen.
Die Grevener hatten das Geschehen im Griff, bis zur 27. Minute. Geister kam in 25 Metern Torentfernung an den Ball und versenkte das Spielgerät unhaltbar für Keeper Marc Schäpermeier zum 1:0 im Knick. Das passte Amelsbüren gut in den Kram. Ab jetzt konnten sie vollends auf Defensive gehen. Die Grevener erspielten sich zwar einige Abschlüsse, allen voran das Offensiv-Trio Patrick Fechtel, Jan Kortevoß und Vito Taurino. Doch der Ball wollte nicht an Sebastian Bruns vorbei ins GWA-Tor.
Nach der Pause setzte sich die Partie ähnlich fort. Greven rannte noch vehementer an, GWA stand weiter gut. Wenn einmal Chancen heraussprangen, fehlten Greven die Präzision, oder Bruns war auf dem Posten. „Uns fehlte heute immer der letzte Schritt,der letzte Zentimeter, oder vielleicht auch der letzte Wille“, kommentierte Grevens Co-Trainer, Sebastian Hänsel. Amelsbürens Paul Lolaj, der überraschend mit Libero spielen ließ und Geister in den Sturm stellte, sagte: „Das war heute ein gutes Spiel von uns. Wir waren sehr zweikampfstark und haben verdient gewonnen.“
SC Greven 09 – GW Amelsbüren 0:1 (0:1)
0:1 Geister (27.)