Verjüngungskur des SC Sprakel beginnt schon im Winter
(11.03.11) Beim SC Sprakel tut sich was. Nicht nur das neue Vereinsheim sowie die Kabinen sind so gut wie fertig gestellt, sondern auch der Kader der ersten Mannschaft wird verstärkt. Zur neuen Saison kann Trainer Stefan Kloer schon vier Neuzugänge präsentieren. Einige weitere sollen noch folgen: „Ich bin zurzeit noch mit einigen Spielern in Kontakt“, so Kloer.
Schon in der Winterpause ist Sprakel aktiv geworden. Torwart Dirk Beinlich kam aus der Bezirksliga von der SpVg Ibbenbüren. Zudem zog der Trainer Sebastian Rüschhoff in die Erste hoch. „Rüschi“, wie ihn seine Mitstreiter rufen, spielte in der Jugend vom SC Münster 08 und besitzt laut Kloer „überragende Fähigkeiten“.
Zwei neue vom BSV Roxel III
Hassan Othmann und Andreas Meller verstärken den SCS und kommen im Sommer von der Drittvertretung des BSV Roxel. Othmann ist ein flexibler Offensivspieler, der schon zu Bezirksliga-Zeiten in Sprakel kickte. Er ist 21 Jahre und momentan Kapitän beim BSV. Andreas Meller ist laut SCS-Coach Kloer „aggressiv, laufstark und eine absolute Verstärkung für uns“. Der 21-Jährige entstammt der Jugend von Westfalia Kinderhaus und ist im defensiven Bereich zu Hause.
Auch zwei Ex-Sprakler kehren zurück an den Draun. Daniel Haußmann kickte in der Jugend des SCS und war zuletzt für die A-Jugend von Telekom-Post aktiv. Der 18-Jährige soll für den derzeitigen Tabellen-13. der Kreisliga B1 auf Torejagd gehen. Auch Jens Mensing kehrt zu seinem Stammverein zurück. Der Manndecker zieht zurück nach Sprakel und könnte auch in dieser Saison schon helfen, den Abstieg in die C-Liga zu verhindern.
Sollte dieses Ziel erreicht werden, bleibt der größte Teil des aktuellen Kaders zusammen. Dass Potenzial im Team steckt, haben die letzten beiden Spiele bewiesen: Trotz einer langen Verletztenliste verließ Sprakel gegen Altenberge III und bei Fortuna Schapdetten den jeweiligen Ascheplatz als Sieger.
Ansprüche steigen
Neben dem Ascheplatz auf der Anlage des SCS schreitet der Bau des Vereinsheims immer weiter voran. „Die Container sind endlich weg“, freut sich Kloer. Umgezogen wird sich schon in den neuen Kabinen. Auch das Vereinsheim soll in den kommenden beiden Monaten fertiggestellt werden. Neue Anlage – steigende Ansprüche. Der SCS möchte in der kommenden Saison nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben, sondern in der Tabelle den Blick nach oben richten.
„Wie die Ziele im kommenden Jahr aussehen, hängt natürlich davon ab, wer unser Team noch verstärkt“, beschreibt der Coach die Pläne für die neue Saison. Man darf gespannt sein mit welcher Mannschaft der Sportklub aus dem Norden Münsters in die kommende Saison startet.
