Auch bei Post ist für die Eisenbahner nichts zu holen
Von Matthias Brockhoff
(25.10.11) Auch nach dem zehnten Spieltag steht die Reserve des ESV Münsters weiterhin auf dem letzten Zabellenplatz. Die 0:2-Niederlage bei Telekom-Post SV II bedeutete die achte Niederlage im neunten Spiel. In einem schwachen Spiel wäre zwar ein Unentschieden drin gewesen, die Eisenbahner schwächten sich aber wieder einmal durch Undiszipliniertheiten. "Wir hatten mehr Diszplin auf dem Platz", befand Post-Coach Andreas Bieling.
Im ersten Durchgang entwickelte sich schleppend, Post stand in der Defensive sicher. Bis auf einen Kopfball von Steffen Bürger, der den Pfosten striff, und einen Außenristschuss ebenfalls von Bürger brachte ESV nichts gefährliches vor das Tor der Gastgeber. Die Kanalkicker erspielten sich aber auch nur wenige Chancen, nutzten eine davon aber. Nach einer Ecke stand Timo Lang am zweiten Pfosten blank und netzte zur 1:0-Führung ein (28.).
Kaczinski sieht Gelb-Rot
Nach einer Stunde sah ESV-Akteur Dirk Kaczinski die Gelb-Rote Karte. "Ärgerlich, da wir gerade dran waren", sagte ESV-Coach Jörg Chudziak. Sein Team hatte trotz Unterzahl in der Folge mehr Ballbesitz, doch mehr als ein weiterer Kopfballversuch von Bürger und ein zu mittig platzierter Schuss von Florian Baune sprangen nicht heraus. Aufseiten der Postler vergab Daniel Bejer, nachdem er den Torwart schon umspielt hatte.
Besser machte es der Stürmer in der 87. Minute, als er nach einem langen Einwurf von Kai Storjohann am zweiten Pfosten an den Ball kam und zum 2:0-Endstand traf. Da war der Eisenbahner Patrick Bürger schon nicht mehr auf dem Platz. Er sah ebenfalls die Gelb-Rote Karte (82.). "Die Mannschaft hat alles gegeben. Eigentlich war es ein 0:0-Spiel", ärgerte sich Chudziak.
Telekom-Post SV II - ESV Münster II 2:0 (1:0)
1:0 Lang (28.), 2:0 Bejer (87.)