Kinderhaus nach der Pause wie ausgewechselt
Von Robert Wojtasik
(20.09.11) Steven Paton, Trainer von Westfalia Kinderhaus II, hat in der Halbzeitpause der Partie gegen BG Gimbte anscheinend die richtigen Worte gefunden. Wie ausgewechselt präsentierte sich sein Team in zweiten Durchgang und verwandelte einen 0:1-Rückstand noch in einen 2:1-Auswärtserfolg.
"In der ersten Halbzeit waren wir gut in der Partie und haben spielerisch über weite Strecken dominiert", sagte Gimbte-Coach Carsten Spielmann. Blau-Gelb ging vor heimischen Publikum früh durch Adam Kozakowski in Führung (5.). Fabian Rink hatte ihn zuvor mustergültig bedient. Die Hausherren blieben am Drücker und hätten durch Frederik Venschott und Markus Preuß nachlegen können (25./35.). "Gimbte war einfach heißer und galliger, das hat uns in der ersten Halbzeit gefehlt", sagte Paton, der seine Truppe zum Pausentee ins Gebet nahm.
In der zweiten Hälfte wurden wir dann für unseren Einsatz belohnt" so Paton. Kinderhaus machte nun seinerseits Druck und kam mitten in seiner stärksten Phase durch ein Eigentor von Hüseyin Böcü zum Ausgleich (52.). "Da hatten wir schlechte zehn Minuten", meinte Spielmann, der mit ansehen musste, wie Kinderhaus nur kurz nach dem Ausgleich durch Maxim Schänzer in Führung ging (56.). Es sollte der letzte Treffer bleiben, in einer Partie, die laut Paton auch "hätte unentschieden ausgehen können."
Westfalia bliebt nach dem vierten Sieg in Serie ganz oben dran und wahrt seine weiße Weste. Blau-Gelb weist nun eine ausgeglichene Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen auf und steht auf Rang sechs.
BG Gimbte - Westfalia Kinderhaus 1:2 (1:0)
1:0 Kozakowski (5.), 1:1 Böcü (52./ET),
1:2 Schänzer (56.)