Plewnia trotzt der Regel
Von Robert Wojtasik
(27.09.11) Eine alte Fußball-Daumenregel besagt: "Man braucht so lange, um wieder fit zu werden, wie man verletzt war." André Plewnia von SW Havixbeck II widerlegt diese Regel seit Wochen. Sechs Treffer stehen mittlerweile für den schnellen Stürmer zu Buche, der in der vergangenen Saison noch mit gerissenem Kreuzband pausieren musste. Beim 3:1 (1:1)-Heimsieg der Habichte am vergangenen Sonntag schenkte Plewnia auch dem Tabellenführer Germania Mauritz ein - doppelt.
"Er ist wie ein Neuzugang für uns, es macht Spaß ihm zuzugucken", schwärmt SW-Trainer Arno Schürmann. Sein Team geriet durch ein Tor von Daniel Griesdorn zunächst in Rückstand (30.). "Ich hätte mir gewünscht, dass wir das nach dem 1:0 cleverer über die Runden gebracht hätten", ärgerte sich Mauritz-Trainer Dirk Lampe. So glich Plewnia noch vor der Pause für Havixbeck aus (39.).
Eine Ecke von Sven Rademacher fand in der 75. Minute Thorben Brüggemann am zweiten Pfosten, der ungedeckt zur Havixbecker Führung einköpfte. Den Schlusspunkt setzte dann wieder der starke Plewnia, der einen Konter gekonnt per Lupfer abschloss und abermals seine Klasse demonstrierte (77.). Schürmann freut sich, dass er im Moment "wenig zu kritisieren" hat. "Ich bin zufrieden mit der Leistung, an die wir jetzt gegen Mecklenbeck anknüpfen müssen."
SW Havixbeck II - Germania Mauritz 3:1 (1:1)
0:1 Griesdorn (30.), 1:1 Plewnia (39.),
2:1 Brüggemann (75.), 3:1 Plewnia (77.)