Asche-Derby kommt nicht richtig in Fahrt
Von Matthias Brockhoff
(13.10.11) Zum Kanal-Derby trafen sich gestern die Mannschaften von Germania Mauritz und dem SC Münster 08 III. Auf schwer zu bespielender Mauritzer Asche war Nullacht in der ersten Halbzeit die klar überlegene Mannschaft, es reichte am Ende aber nur zu einem 1:1. "Wir haben gegen den Spitzenreiter gespielt, deshalb sind wir mit dem Punkt einigermaßen zufrieden. Vom Spielverlauf wären aber drei Punkte drin gewesen", bilanzierte 08-Spieler Patrick Pinto.
Sein Team war im ersten Durchgang häufig "einen Schritt schneller" (Pinto), während Mauritz schon zum zweiten Mal in Folge die erste Halbzeit verschlief. "Keine Ahnung, woran das liegt", ist Mauritz' Betreuer Nico Homann ratlos. Die Germania hatte Glück, dass nur Boris Vandeck für Nullacht traf (40.). Vandeck und auch Philipp Dresewski hätten den SCM höher in Führung bringen können. Doch so ging es mit der knappen 08-Führung in die Kabine.
Mauritz kommt besser in die Partie
Im zweiten Durchgang steigerte sich Mauritz, spielte nun aggressiver. Viele Zweikämpfe und Unterbrechungen prägten das Bild, Torchancen waren Mangelware. Eine der wenigen gefährlichen Situation verwerte Germania-Akteur Daniel Griesdorn zum 1:1-Ausgleich. Nach einer Flanke von Dennis Galonske hätten andere den Ball vielleicht mit dem Kopf genommen, doch der lange Griesdorn drückte den Ball mit der Brust über die Linie (70.).
"Wir dachten, dass Nullacht in der zweiten Halbzeit die Puste ausgeht", hoffte Homann aufgrund des hohen Tempos im ersten Durchgang. Doch Nullacht gestalte das Spiel bis zum Ende ausgeglichen. Unter der Leitung der guten Schiedsrichterin Vanessa Arlt spielte der Gast konzentriert zu Ende, sodass es beim 1:1 blieb.
Germania Mauritz - SC Münster 08 III 1:1 (0:1)
0:1 Vandeck (40.), 1:1 Griesdorn (55.)