Der 14. Spieltag: Diegos bleiben hartnäckig
(17.11.10) Der SC Reckenfeld ist zwar bereits Herbstmeister und dominiert die Liga zurzeit nach Belieben. Trotzdem bleibt der FC San Diego dem Tabellenführer hartnäckig auf den Fersen, hat mittlerweile acht Partien in Serie gewonnen.
Besonders wichtig war der im Kinderhauser Derby mit Westfalias Dritter. Beinahe wäre es aus FC-Sicht in die Hose gegangen, doch in der 89. Minute ließ Siyavash Moradkhani seine Farben mit einer satten Direktabnahme zum 3:2-Siegtreffer jubeln. „Gerade gegen Kinderhaus wäre es bitter gewesen, Punkte abzugeben“, so Diego-Trainer Stefan Thoma. Seine Elf hatte schon zur Pause mit 2:0 geführt, geriet aber nach einem Eigentor ins Straucheln und kassierte in der 74. Minute gar den Ausgleich durch Christian Tebel. Coach Daniel Becker: „Wenn man gegen San Diego ein 0:2 aufholt, hat man eigentlich einen Punkt verdient.“
Ein Remis wäre aus Sicht von Gievenbeck IV-Trainer Michael Sekulla auch das gerechte Resultat im Gastspiel beim Klub Mladost gewesen. Die Zuschauer bekamen eine hochklassige B-Liga-Begegnung zu sehen, in der es hin und her ging. Am Ende siegte Mladost dank zweier schön herausgespielter Treffer mit 2:1. Das 1:0 nach 22 Minuten gelang Bastian Bisschop, „aber hinten mussten wir die ganze Zeit verdammt aufpassen“, sah Klub-Trainer Mirsad Celebic die Gievenbecker stärker werden. Vor allem nach dem Seitenwechsel, als auch bald der Ausgleich durch Banjamin de Boer gelang. Ein Konter brachte schließlich das 2:1 durch Leon Schulze-Scholle, das der FCG nicht mehr egalisierte.
Vor dem Tor die Hosen voll
Knapp dran am Ausgleich war auch Teutonia Coerde gegen den TuS Saxonia. In einer Partie auf Asche, die Gäste-Coach Martin Eichholz stark an „Beachsoccer“ erinnerte, ging seine Elf nach 35 Minuten durch Sergio Santos in Front. In er Folge besaß Coerde richtig dicke Chancen durch Mubarak Noor, Ertan Erkan und Kevin Giese. „Vorm Tor machen sich die Jungs aber irgendwie in die Hose“, analysierte Trainer Dirk Schunke, warum das Runde nicht ins Eckige wollte. In der Schlussphase kontere Saxonia dann zweimal erfolgreich.
Auch die Dritte vom BSV Roxel stellte sich vorm Tor besser an die von der SG Telgte. Das 3:0 durch Treffer von Martin Zemloh, Mats Formann und einem Eigentor bedeutet den gerechten Endstand. Ohne Treffer bleib hingegen GW Gelmer II beim Türkischen JV. Die Gastgeber schlugen im zweiten Durchgang zweimal zu, indem sie zwei krasse individuelle Fehler der Gelmeraner ausnutzten.
Auch der SC Reckenfeld nutzte eine schwache Vorstellung der Gäste von Germania Mauritz II und fertigte diese mit 8:0 ab. „Da war nichts drin für uns“, musste Germanen-Coach Bernd Koch einsehen. Gelaufen war die Partie BW Aasee II gegen den SC Türkiyem nach dem 3:2 durch Spieler-Cotrainer Claudio Marangi und der folgenden Roten Karte gegen einen SCT-Spieler nach Tätlichkeit.
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