Nach der Pause klingelt's achtfach

Von Sascha Keirat

(20.09.11) Als es zur Pause beim Stand von 0:0 in die Kabinen ging, hätte wohl keiner der Beteiligten damit gerechnet, dass es im zweiten Durchgang noch achtmal klingeln würde. Doch die Grevener nahmen Fahrt auf, nutzten die Lücken in der Klub-Defensive und gewannen mit 6:2, was für sie bereits der dritte Dreier in Folge war.

Die erste Hälfte verlief noch recht ausgeglichen mit mehr Ballbesitz für die Gäste, beide Teams verzeichneten ihre Torchancen. Die beste ließ Grevens David Liebers aus, als er am Pfosten scheiterte. So hielt Mladost-Spielertrainer Peter Russin, der ungewohnt als Keeper auflaufen musste, seinen Kasten zunächst sauber.

Kurz nach Wiederanpfiff überwand ihn dann mit Milko Molov ein Mitspieler, der zum 0:1 ins eigene Tor traf (51.). Sechs Minuten später erhielt der Klub dann einen Strafstoß, den Marcel Esteif zum Ausgleich verwandelte. „Danach haben wir völlig unverständlich unsere Ordnung verloren“, ärgerte sich Klub-Sportleiter Christian Putzel. Die Grevener nutzen die sich nun bietenden Räume und holten sich die Führung zurück. Christian Schöppner traf vom Punkt zum 2:1 (64.), Ahmet Ök aus dem Spiel zum 3:1. Die Vorentscheidung gelang Jonas Venschott (77.), ehe Mladost durch Alexander Maroski auf 2:4 verkürzte. Erneut Ök und Luftrim Selmani stellten auf 6:2.

„In der ersten Hälfte haben wir uns sehr schwer getan, hatten zu wenig Bewegung drin. Danach haben wir es gut gemacht und der Sieg war insgesamt nicht gefährdet“, fasste der zufriedene 09-Trainer Holger Dahlmann zusammen.

Klub Mladost – SC Greven 09 II     2:6 (0:0)
0:1 Molov (51./ET), 1:1 Esteif (57./HE),
1:2 Schöppner (64./FE), 1:3 Ök (71.),
1:4 Venschott (77.), 2:4 Maroski (80.),
2:5 Ök (84.), 2:6 Lu. Selmani (86.)