Ruhender Ball als Schlüssel
Von Matthias Brockhoff
(01.09.11) Die guten Standards von Drensteinfurts Mittefeldmann Martin Ismar und das schlechte Abwehrverhalten der Freckenhorster bei eben diesen entschieden gestern das Duell zweier Reserve-Teams. Drensteinfurt erzielte alle drei Tore nach Standards von Ismar und gewann so mit 3:2 in einem sonst höhepunktarmen Spiel. "Dabei waren Standards letzte Saison noch ein Schwachpunkt", frohlockte SVD-Trainer Peter Wimber, dessen Team sich zu Spielbeginn im Rückwärtsgang befand.
Freckenhorst began nämlich druckvoll, doch Torchancen blieben Mangelware. Die beste Chance hatte noch Drensteinfurts Tobias Volkmar, dessen Schuss allerdings nicht ins Tor fand. Besser zielte da Dominik Kunz, der den Ball nach einer Ismar-Ecke ins Tor stocherte (25.). Nach der Pause war Drensteinfurt die klar bessere Mannschaft und erhöhte nach zwei Freistößen aus dem Halbfeld auf 3:0 (50./57.). Doch kurze Zeit später erzielte Freckenhorsts Alexander Schneidmiller den Anschlusstreffer (60.).
Danach war der TuS zwar optisch überlegen, aber zwingende Tormöglichkeiten sprangen dabei nicht heraus. "Wir haben uns zu wenige Torchancen herausgepielt. Das war unser großes Manko", sagte da auch Freckenhorst Trainer Ralf Bolte, dessen Truppe nur noch auf 2:3 verkürzte (86.). Die große Schlussoffensive des TuS blieb aus, sodass beide Trainer von einem gerechten Endergebnis sprachen.
SV Drensteinfurt II - TuS Freckenhorst II 3:2 (1:0)
1:0 Kunz (25.), 2:0 Ostendorf (50.),
3:0 Kunz (57.), 3:1 Schneidmiller (60.),
3:2 Ostendorf (86./ET)