Effektive Sassenberger holen zweiten Sieg in Serie
Von Matthias Brockhoff
(03.11.11) In der Defensive sicher stehen, kontern und die sich bietenden Chancen eiskalt nutzen. So sieht zur Zeit das Erfolgsrezept der Zweitvertretung des VfL Sassenbergs aus. Nachdem die Hesselstädter am Wochende schon Füchtorf bezwungen hatten, musste sich nun die SG Sendenhorst II der Effektivität der Sassenberger beugen. Der Tabellenzweite machte war über weite Strecken das Spiel, verlor dennoch mit 1:2 (0:1).
Sendenhorsts Coach Matthias Greifenberg hatte vor dem Spiel ausgegeben, den Gegner früh in die eigene Hälfte zu pressen. Sassenberg agierte fast ausschließlich mit langen Bällen, sodass die Bezirksliga-Reserve kaum die Möglichkeit bekam, Pressing zu spielen. Trotzdem war die SGS die spielbestimmende Mannschaft, versäumte es aber ihre Torchancen zu nutzen.
Anders Sassenberg, das durch Christoph Bettenbühl mit 1:0 in Führung ging (16.). "Die erste Halbzeit war eine der schwächsten in dieser Saison", so Greifenberg. Sein Team hatte in der 50. Minute Glück, dass Kai Nitsche nur die Latte traf. Besser machte es wenig später Mario Bosa, der einen Pass in die Tiefe erlief und zum 2:0 vollendete (60.). Sendenhorst kam wenig später zum Anschlusstreffer durch den eingewechselten Adrian Roskosch (73.).
Sendenhorst verstärkte nun noch einmal den Druck, hätte durch Marcel Ohlen oder Roskosch den Ausgleich erzielen können. "Ganz so oft brauch' ich sowas nicht", sagte VfL-Coach Daniel Strotmann über die nervenaufreibende Schlussphase. Seine Mannschaft brachte den knappen Erfolg aber über die Zeit und verschaffte sich damit etwas Luft im Abstiegskampf, während es Sendenhorst verpasste, Druck auf Spitzenreiter Rinkerode auszuüben.
VfL Sassenberg II - SG Sendenhorst II 2:1 (1:0)
1:0 Bettenbühl (16.), 2:0 Bosa (60.),
2:1 Roskosch (73.)