Bielings Problem: Personelle Schwankungen
Von Sascha Keirat
(10.04.12) In der Hinrunde überraschte der eigentliche Dauer-Abstiegskandidat Telekom-Post SV II mit einem siebten Platz zum Jahresabschluss. 2012 ist wenig vom Erfolg übrig geblieben, in bisher fünf Partien sprang nur ein Zähler heraus. Der Negativ-Lauf kommt natürlich nicht von ungefähr.
Für Trainer Andreas Bieling läst sich die momentane Entwicklung ganz einfach erklären: Wir haben Personalsorgen ohne Ende. Dieses Jahr musste ich eigentlich in jedem Spiel fünf, sechs Positionen umbesetzen.“ Derzeit müssen beispielsweise Hamid El-Naggar und Daniel Thiekötter im geschröpften Bezirksliga-Kader aushelfen, andere Spieler sind verletzt.
Durch die mangelnde Eingespieltheit kommen Resultate wir das jüngste 1:6 gegen den SC Sprakel zustande. Eine Mixtur aus Spielern der Zweiten, der Alten Herren und der U19 zeigte zwar Willen, doch gab es einfach nichts zu holen. Immerhin gelang dabei aber das erste Tor des Jahres durch Daniel Bejer. Auch wenn es insgesamt zuletzt daneben ging, sieht Bieling diese Erfahrungen aber gerade für seine A-Junioren – Niklas Kappert stand im Tor, Roland Jaha agierte als Libero, Florian Licht als Manndecker und Pascal Hilbers wurde eingewechselt – als wertvoll an.
Das Wichtigste bleibt für den Coach jedoch der Klassenverbleib. „Momentan gilt das Augenmerk natürlich der Ersten, wir unterstützen sie, wo wir können. Ich denke, wenn wir noch ein, zwei Mal gewinnen, müssen wir uns keine Sorgen mehr machen.“