Kreisliga B1
Fortuna plagt das Altenberge-Syndrom
Von Nicolas Hendricks
(24.04.12) 2:0, 4:2 und 3:0. Seit seinem Aufstieg in die Kreisliga B hat der TuS Altenberge III einen Lieblingsgegner: Fortuna Schapdetten. Dieser Trend bestätigte sich auch am vergangenen Wochenende beim 5:3 (3:1)-Heimerfolg der Truppe von Trainer Andreas Schlüter. Sein Gegenüber Michael Gausepohl resignierte nach dem Abpfiff: "Wir haben das Altenberge-Syndrom. Die liegen uns einfach nicht!"
Schon nach zehn Minuten bestätigte sich dieser Trend, als Dimitrij Braun einen Pass in die Tiefe ersprintete, frei auf Gäste-Keeper Marcel Essing zustürmte und eiskalt zum 1:0 vollendete. Peter Knufmann legte in Minuten 28 das 2:0 nach, diesmal knackte der TuS die Fortunen-Abwehr mit einem perfekt getimten Diagonalball. In der 44. Minute staubte Christopher Steens für die Gäste zum 1:2 ab, dabei wurde TuS-Schlussmann Daniel Hemker zuvor im Fünfmeterrraum angegangen, doch das Tor zählte. "Wir haben immer in den richtigen Momenten die Tore gemacht", erklärte Schlüter. Bestes Beispiel: Das 3:1 durch Peter Knufmann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum 3:1-Pausenstand.
Im zweiten Abschnitt verkürzte Thorsten Heinrich (55./73.) gleich zweimal für die Gäste, doch Karsten Neiteler (4:2/62.) und Dominik Bertling (5:3/86) stellten jeweils den Zwei-Tore-Vorsprung für den TuS wieder her. Dieser stellte sein System von Vierekette vor Spielbeginn um und agierte wieder mit Christian Heithaus als Libero. "Wir wollten wieder zwei Spitzen als Anspielstationen haben", erklärte Schlüter den Schritt. Knufmann und Braun waren stets in Bewegung, anspielbar und zahlten das Vertrauen ihres Trainers mit insgesamt drei Stürmertoren zurück.
TuS Altenberge III - Fortuna Schapdetten 5:3 (3:1)
1:0 Braun (10.), 2:0 Knufmann (28.),
2:1 Steens (44.), 3:1 Knufmann (45.+2),
3:2 Heinrich (55.), 4:2 Neiteler (62.),
4:3 Heinrich (73./FE), 5:3 Bertling (86.)