Hirschfeld und Schwarz-Weiß: Ein Abschied auf Raten
Von Till Meyer
(18.02.15) Die Liaison zwischen Trainer Daniel Hirschfeld und SW Münster neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Noch sitzt, steht und läuft Hirschfeld an der Seitenlinie, wenn sein Team in der B1-Liga um Tore- und Punkte kämpft, aber nach dieser Saison ist Schluss damit.
Die Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben, möchte Hirschfeld nicht im Detail erläutern. Verständlich, denn schließlich soll der Fokus in der Rückrunde auf dem Sportlichen liegen und möglichst viele Punkte eingefahren werden. Nur so viel merkt Hirschfeld an: "Es hat nicht mehr gepasst, denn meine Auffassung von Fußball stimmt nicht mehr mit denen der Spieler überein". Sein Bruder, Marcel Hirschfeld, hat sich noch nicht entschlossen, wie es in der kommenden Saison weiter geht. Der Torjäger des Teams ist beruflich stark eingespannt. "Bei ihm ist alles offen", sagt Daniel Hirschfeld und ergänzt: "Es ist noch nicht mal klar, ob er überhaupt weiter Fußball spielen wird, aber wenn, dann bei Schwarz Weiss".
Offener Kampf um den Platz im Tor
Auch die Situation auf der Torhüterposition ist vor dem ersten Rückrundenspiel noch nicht geklärt. Nach dem Wechsel des bisherigen Stammtorwarts Marco Jörling zum 1. FC Mecklenbeck ist der Kampf um den Platz im Tor wieder neu eröffnet worden. Es streiten Mario Pires dos Santos und Sergej Witkowski um die Gunst des Trainers.
"Ich habe zwei gleichwertige Keeper", erklärt Hirschfeld und fügt noch hinzu: "Das wird eine spontane Entscheidung und letztlich zählt die Trainingsbeteiligung". Am Sonntag gegen Borussia Münster III wird sich zeigen, wer Hirschfelds vorläufiges Vertrauen genießt.
Wie die Klubs der Kreisliga B1 und B2 ihre Trainerfrage beantwortet haben, lest ihr wie die dazugehörigen Zu- und Abgänge am Donnerstag (19. Februar) in der Heimspiel-Printausgabe.