Hassanzadeh-Ashrafi macht ESV das Leben schwer
Von Christian Lehmann
(16.03.15) Beim torlosen Remis gegen den ESV Münster bewies GW Marathon, dass die in der Winterpause neu formierte Truppe nun ein anderes Gesicht hat als noch in der enttäuschenden Hinserie. Zwar dominierten die Eisenbahner, die weiterhin den Aufstieg noch nicht abgeschrieben haben, die Partie über weite Strecken. Allerdings machte auch Marathon 20 Minuten lang mächtig Alarm im ESV-Sechzehner, nachdem Trainer Maik Raed Rashid Hassanzadeh-Ashrafi von der Sechs weiter nach vorn beordert hatte.
"Da können wir uns bei Christoph Wette bedanken, dass er uns die Null gehalten hat. Er hat ein überragendes Spiel gemacht", lobte ESV-Coach Ralf Speer. Er zog das Positive aus dem Punktverlust: "Wir haben immerhin einen Zähler auf Altenberge gut gemacht." Gerade in angesprochener Phase zwischen der 60. und 80. Minute agierten die Eisenbahner "vogelwild". Jahja Raed und Hassanzadeh-Ashrafi hatten die Führung für GWM auf dem Fuß.
Das Gros an Chancen verzeichnete jedoch der ESV. Volkan Uyar scheiterte bereits nach 15 Minuten im Eins-gegen-Eins an Daniel Berndt, anschließend setzte Jonas Toboll einen Kopfball über die Latte (17.). Auch nach der Pause brachte er das Leder aus fünf Metern nicht im Kasten unter (52.). Auch Can Tandik (57.) und in der Schlussphase Jerome Willocks und Philipp Schäper bei ihrer Doppelchance machten es nicht besser.
GW Marathon - ESV Münster 0:0