Back to the roots – Welling nach Coerde
Von Sascha Keirat
(13.03.13) Teutonia Coerde hat einen Nachfolger für den scheidenden Trainer Roland Böckmann gefunden. Ab Sommer leitet Christian Welling die Geschicke der Teutonen. Als Kinderhauser Junge heißt es für Welling: Back to the roots.
Der 49-Jährige, der seit Jahren in Havixbeck lebt, wurde Ende der Hinserie von seinem Job bei GS Hohenholte (Kreisliga A1) nach zweieinhalb Jahren freigestellt. Zuvor hatte Welling Fortuna Schapdetten und Westfalia Kinderhaus gecoacht. „Ich habe mich sehr gefreut, als die Anfrage aus Coerde kam. Das ist für mich eine reizvolle Aufgabe mit einer Mannschaft, die Potenzial hat“, sagt Welling.
Die Freude beruht auf Gegenseitigkeit. Coerdes neuer Abteilungsleiter, Kalli Zuske, bezeichnet Welling als Wunschkandidat. „Ich kannte Christian schon früher als Torwart in Kinderhaus. Er ist ein ganz besonderer Typ, der den Fußball lebt.“ Welling habe sich in den vergangenen Wochen ein intensives Bild von seinem neuen Team gemacht. „Ich habe die Jungs beim Training, bei der Hallenkreismeisterschaft und im Spiel gegen Gimbte gesehen“, erklärt Welling. Nach den ersten Eindrücken sei das Team in der Lage, kommende Saison im oberen Tabellendrittel zu landen.
Zuske stellt in dieser Hinsicht keine Forderungen. „Die Zusammenarbeit ist längerfristig angelegt, deshalb soll das erste Jahr dazu dienen, sich aneinander zu gewöhnen. Da gibt es keinen Druck.“ Welling sei der Richtige Mann für die Aufgabe, „weil Teutonia Zuckerbrot und Peitsche braucht“ (Zuske).