Pfaff-Brüder flemmen jetzt für Saxonia
Von Sascha Keirat
(19.09.12) Sie wollten erstmal abwarten, wie sich die ganze Sache beim TuS Saxonia so entwickelt. Nach vier erfolgreichen Partien des Kanalklubs reichten die Brüder Kai und Frank Pfaff nun ihre Unterlagen ein und treten künftig für den TuS vor den Ball. Kai soll sogar als spielender Co-Trainer fungieren, während Frank erstmal wieder zu alter Fitness finden will.
Die beiden Kinderhauser treffen bei den Saxonen einige alte Weggefährten wie etwa das Trainerduo Olaf Resesky und Sven Thoma, aber auch Michael Tiedt, die gemeinsame Zeiten bei Teutonia Coerde, Westfalia Kinderhaus und dem FC San Diego verbinden. Frank und Kai Pfaff spielen allerdings erstmals seit Jahren wieder für denselben Klub.
Nach ihrer Jugend in Kinderhaus trennten sich die Wege der Brüder. Während Frank Pfaff sich in der Kreisliga tummelte und zuletzt nach einer Fußverletzung lange pausierte, war Kai etwa bei der Preußen-Reserve oder dem 1. FC Gievenbeck höherklassig am Ball. 2011 stieg er als Kinderhauser Kapitän in die Bezirksliga auf, stellte sich in der Rückrunde der vergangenen Saison für ein paar Spiele dem 1. FC Mecklenbeck zur Verfügung.
„Wir sind froh, noch mehr Erfahrung in unsere Mannschaft zu kriegen“, sagt Trainer Resesky. Frank (34) ist im Defensivbereich eingeplant, Kai (32) in der Spitze. Der Saxonen-Kader ist damit auf 28 Spieler angewachsen, in Reseskys Augen sind das zu viele: „Wir werden den Kader noch ausdünnen müssen und nach Qualität gehen. 28 Mann beim Training auf einer Platzhälfte – das geht nicht.“