Sieben Tore und zweimal Rot am Hohen Ufer

Von Sascha Keirat

(28.08.12) Während dem SC Gremmendorf der Saisonstart gut gelang, ist der SC Türkiyem noch nicht so richtig Tritt gekommen. Mit 5:2 (3:0) behielt die Heimelf die Oberhand, auch wenn die Gäste zwischenzeitlich noch einmal hoffen durften. Neben den sieben Treffern gab's auch zweimal glatt Rot.

Nach ausgeglichener Startphase mit leichten Vorteilen für Türkiyem drehte der SCG in der letzten Viertelstunde des ersten Durchgangs richtig auf: Kai Thiele mit einem Doppelpack (35./41.) und Leonard Kahlenborn (44.) schossen einen komfortablen Vorsprung heraus. „Das konnte man sich teilweise richtig gut angucken“, lobte Gremmendorfs neuer Trainer Till Wöstmann seine Truppe.

Die stellte sich kurz nach Wiederanpfiff aber nicht gut an. Bei eigenem Anstoß verlor der SCG sofort den Ball, nach zehn Sekunden brachte Serkan Aktas den Ball im Tor unter (46.). Kurz darauf besaß der Gast die Riesenchance zum 2:3, doch Ercan Erkan setzte einen Elfmeter nebens Tor (50). Für den SCT kam es noch dicker: In der 55. Minute sah Ertan Erkan Rot wegen einer Tätlichkeit gegen den Schiri. Gleichzahl herrschte aber eine Viertelstunde später wieder, denn auch Gremmendorfs Thomas Hodelmann musste wegen Foulspiels vom Feld (70.).

Van der Haar stellt den Abstand wieder her

Auch vom Spielstand her wurde es kurz darauf noch einmal offen, als der eingewechselte Evren Ünalan zum 2:3 traf (75.). Doch der SCG steckte das schnell weg und stellte nur drei Minuten später den alten Abstand wieder her. Mike van der Haar hieß der Torschütze. Damit war das Spiel vorentschieden und der eingewechselte Jannes Gorschlüter stellte sogar noch auf 5:2 (84.).

„Ich bin sehr zufrieden, auch wenn die Mannschaft am Anfang noch etwas nervös war“, kommentierte Wöstmann. Türkiyems Veli Gündogdu sah bei seinem Team noch Trainingsrückstand. „Außerdem haben wir zu viele Fehler gemacht.“

SC Gremmendorf – SC Türkiyem     5:2 (3:0)
1:0 Thiele (35.), 2:0 Thiele (41.),
3:0 Kahlenborn (44.), 3:1 Aktas (46.),
3:2 Ünalan (75.), 4:2 van der Haar /78.),
5:2 Gorschlüter (84.)