Achterholt übernimmt Saxonen-Ruder
Von Christian Lehmann
(03.06.15) Wenige Tage nach der nicht ganz nebengeräuschlosen Trennung von Trainer Sven Thoma hat der TuS Saxonia Münster einen neuen Trainer für die nächste Saison vorgestellt. Christoph Achterholt, der um die Jahrtausendwende drei Jahre lang als Trainer am Kanal gearbeitet hatte, kehrt zu Saxonia zurück. Das gab Fußballobmann Markus Roreger bekannt. In den verbleibenden zwei Saisonspielen soll sich das Team selber organisieren.
Die Geschehnisse der letzten Tage wollte Achterholt am Dienstag nicht kommentieren. "Ich bin da zu weit weg." Stattdessen erklärte der Wolbecker, der als Spieler für den SC Münster 08 und den SC Sprakel aktiv war und neben den Saxonen auch den VfL Wolbeck und Wacker Mecklenbeck II coachte, warum es ihn nach zweijähriger Schaffenspause zurück ins Geschäft zieht: "Ich habe seit meinem fünften Lebensjahr bei Saxonia gespielt. Als ich vor zwei Jahren in Wolbeck zum Saisonende aufgehört habe, stand's mir richtig weit oben. Ich konnte mich selber nicht mehr motivieren. Vor vier Wochen hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich Saxonias Trainer werde. Ich habe immer gesagt, wenn ich was mache, dann möchte ich eine Mannschaft mit Potenzial übernehmen. Das ist definitiv da. Wir haben eine der geilsten Anlagen in Münster, außerdem haben sich die Leute unheimlich um mich bemüht. Die Spieler bringen eine hohe Identifikation mit dem Verein mit, ich kenne fast jeden am Saxonen."
Die nächste Saison sieht der neue Coach als Konsolidierungsjahr: "Ich bin mir sicher, dass der Großteil der Mannschaft bleiben wird, wir sind quantitativ gut aufgestellt. Die zweite Mannschaft ist aufgestiegen, da sehe ich auch bei einigen das Potenzial. Wir haben überhaupt keinen Erfolgsdruck."