Nach Grünhagels Elfer geht bei Ems nichts mehr
Von Robert Wojtasik
(30.03.15) Die Tour raus nach Westbevern hat sich für die Kicker des SV Rinkerode II gelohnt. Beim 4:0 (1:0) fuhren die Golddörfler ihren ersten Rückrundensieg ein. Die Gastgeber erwischten einen kollektiven Blackout.
"Es gibt solche Tage, an denen einfach gar nichts klappt", resümierte Ems-Trainer Ralf Hohmann. Gäste-Coach Sven Kuschel meinte: "Ein schönes Fußballspiel war auf dem tiefen Rasen kaum möglich. Wir haben das aber gut gemacht. Bis nach Westbevern ist es immer ein weiter Weg und ich war nach dem Spiel nass bis auf die Unterhose. Da ist es umso schöner, dass wir die Punkte mitgenommen haben."
Richter verwandelt Eckball direkt
In den ersten Minuten mussten die kunstrasenverwöhnten Rinkeroder sich noch an das durchtränkte Westbeverner Geläuf gewöhnen. Dann krachten in der neunten Minute Ems-Keeper Hendrik Severt und Rinkerodes Kaspars Berzinch im Strafraum zusammen. Schiri Horst Licht zeigte auf den Punkt, Dominik Grünhagel verwandelte sicher (11.). Der Rückstand brachte Westbevern komplett aus dem Tritt. "Die Jungs wollten, das kann ich ihnen nicht absprechen, aber das war nix", so Hohmann.
Alles, was sich die Hausherren in der Pause vorgenommen hatten, wurde mit dem 2:0 durch Gerrit Richter nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff zunichte gemacht. Richter setzte später noch einen drauf, als er von der linken Seite mit dem linken Fuß einen Eckball direkt verwandelte. "Den muss man erstmal so machen", staunte sein Coach. Den Schlusspunkt setzte Berzinch (90.)
Ems Westbevern - SV Rinkerode II 0:4 (0:1)
0:1 Grünhagel (11./FE), 0:2 Richter (47.),
0:3 Richter (67.), 0:4 Berzinch (90.)