Wende tritt zurück - WSU-Reserve auf Trainersuche
Von Nicolas Hendricks
(11.07.12) Eigentlich hatte Sebastian Wende, Trainer der Warendorfer SU II, schon fest für die kommende Saison zugesagt. Doch am vergangenen Montag bat der 37-jährige um die Auflösung seines Vertrages. "Aus persönlichen Gründen", erklären beide Seiten. Der Verein akzeptierte Wendes Schritt, und ist aktuell auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger.
Wende coachte die WSU-Zweite in den letzten beiden Spielzeiten. In seiner ersten Saison als Trainer sicherte der C-Lizenz-Inhaber mit Rang 13 den Klassenerhalt. Im abgelaufenen Jahr reichte es jedoch nicht - Wende verabschiedet sich also mit dem B-Liga-Abstieg aus Warendorf und will sich nun bei den Alten Herren der SG Telgte fit halten.
Ungünstiger Zeitpunkt
"Wir hatten gerade in der Vorbereitung auf die Rückrunde einen sehr schmalen Kader und keinerlei Konkurrenzkampf im Kader", erläutert Wende einen Grund für den Abstieg. "Bei der WSU ist nun die Chance für einen Neuaufbau. Ich persönlich habe natürlich noch nicht mit anderen Vereinen gesprochen, höre mir aber grundsätzlch alles an", so der scheidende Coach.
Ralf Sennhenn, Sportlicher Leiter der WSU, zeigte sich überrascht von Wendes Ausstieg. "Damit hat er uns auf dem falschen Fuß erwischt, denn wir wollten trotz des Abstieges mit ihm weiter machen. Der Zeitpunkt ist für uns natürlich unglücklich, weil alle guten Trainer nun schon woanders untergekommen sind. Wir sondieren jetzt den Markt, schauen uns seit Dienstag extern und intern nach einem Nachfolger um", sagt Sennhenn.