15.14 Uhr: Damit verabschiede ich mich von einem tollen Fußballspiel. Mir hat's echt Bock gemacht. Wenn es euch auch gefallen hat, dann zeigt uns das gerne und unterstützt uns mit einem Premium-Account... Wat se wieder alle Hier! rufen :)

15.05 Uhr, 1:2-Endstand: Das sagen die Trainer.

Rot gab's übrigens wegen Nachtreten, erklärt mir der Schiedsrichter. Und die beiden Trainer lassen sich aufreizend viel Zeit. Na, dafür werden die Fragen besonders scharf.

Also, Schubi. Dann erzähl mal. Schubert: Wir haben gut begonnen gegen einer richtig gute jungen Truppe Paroli geboten. Wir hatten uns auf Konterfußball eingestellt. Hat auch anfangs gut geklappt. Denn wir haben wenig Chancen zugelassen. Der Nackenschlag war in der 55. Minute mit zwei Toren. Jetzt tun erstmal wieder bis Mittwoch die Knochen weh.

Und Andreas, Deine Analyse? Bieling: Wir haben ein bisschen gebraucht. Sind nicht sicher genug aufgetreten. Hiltrup hat das gut gemacht. Aber die Sicherheit kam immer mehr. Zweite Halbzeit haben uns die beiden Tore natürlich gut getan. Insofern war's verdient. 

15.03 Uhr, 1:2: Aber jetzt ist Schluss. Schubert bittet zwar um eine letzte Chance, doch der Schiri geht auf diesen Gag nicht ein. Dyckburg gewinnt verdient. Mal sehen, was die beiden Trainer gleich sagen. Die hol ich mir jetzt ran.

15.01 Uhr, 1:2: Rot für Mührmann? Tatsächlich. Nach einem Gerangel mit Jörg Salomon muss der Spielmacher vom Platz. Salomon hat die fünfte Gelbe. Schade. Passt nicht zum Spiel. War eigentlich ziemlich fair.

14.56 Uhr, 1:2: Hier scheint die Luft jetzt raus zu sein. Hiltrup lässt schon die Köpfe hängen. Wenig Bewegung. Das Ding ist durch. Dyckburg versucht noch den entscheidenden Konter zu setzen. Mehr läuft da jetzt nicht mehr. Schiri, Feierabend!

14.54 Uhr, 1:2: Auf dem Hauptplatz werden derweil schon die Aufstellungen fürs Westfalenliga-Spiel durchgesagt, derweil Schubert nochmal die Szene in seinem Strafraum klärt.

14.53 Uhr, 1:2: Hiltrup wechselt noch einmal. Dominik König soll im linken Mittelfeld nochmal neue Energie bringen. Derverall lässt derweil einen Schuss aus 18 Metern ab. Doch Wassermann klärt im Nachfassen.

14.51 Uhr, 1:2: Hiltrup versucht's auf jeden Fall nochmal. Das Spielgeschehen hat sich in die SGD-Hälfte verlagert. Vielleicht kann eine Standardsituation den TuS noch retten. Spielerisch hat Dyckburg das Ding eigentlich im Griff. 

14.48 Uhr, 1:2: Eigentlich wäre das Spiel regulär schon vorbei. Doch der Ausgleich liegt nicht in der Luft. Dafür schoss Sauer beinahe sein drittes Tor. Doch der Ball geht am langen Pfosten vorbei.

14.40 Uhr, 1:2: Dyckburg gefällt mir richtig gut. Spielerisch ausgewogen, lauffreudig und als Kollektiv auftretend. Golla räumt im defensiven Mittelfeld sehr viel ab, Mührmann ist der absolute Gestalter, Sauer läuft auf den Flanken voller Inbrunst. Trotzdem hab ich jetzt mal einen SG-Fachmann an der Seite. Philipp O'Grady. Ehemaliger Schiedsrichter. 

Mehr input zu Dyckburg: Flenninghaus auf der zweiten Sechs ist ein eher unauffälliger Spieler und trotzdem sehr effektiv. Früher war Dyckburg ein Produkt aus mehreren Einzelkämpfern. Das hat sich überholt. Grund sind nicht allein die neuen Leute, sondern auch im Training wird gezielt aufs funktionierende Mannschaftsgefüge hingearbeitet. Aber auch Typen wie Daniel Bax oder Filipciuc verkörpern den Dyckburg-Spirit. 

14.39 Uhr, 1:2: Die Legende wurde eingewechselt. Earl Deverall wurde eingewechselt. Der Typ wird 55 Jahre in zwei Wochen. Kleff neben mir sagt: "Das ist ein Phänomen. Wenn wir sagen, wir brauchen vorne einen Laufstarken, dann ist Earl gemeint."

13.44 Uhr, 0:0: Golla schießt nun Schuberts Fäuste an, die der TuS-Torwart echt gut in die Luft gehalten hat. Nein, mal ehrlich. Schubert ist bislang noch der Fels, an dem die Dyckburg-Wogen brechen.

13.41 Uhr, 0:0: Die Gäste erhöhen immer mehr den Druck. Das könnte Hiltrup zu Kontern anstacheln. Doch da fehlt bei den Oldies ein wenig die Grundschnelligkeit. Nach einem klaren 5:0-Sieg für Hiltrup sieht das jedenfalls heute nicht aus.

13.39 Uhr, 0:0: Patrick Kleff erzählt gerade etwas Witziges: "Bei uns sind auch immer vier, fünf Elternpaar dabei. Ist schon komisch in unserem Alter, dass die Eltern immer dabei sind. Aber das ist auch wirklich etwas Besonderes für diese Mannschaft. Kleff ist natürlich Hiltruper (nur zur Erläuterung)

13.38 Uhr, 0:0: Sauer wird von Mührmann im TuS-Strafraum in Schussposition gebracht. Doch Adler kriegt noch sein Abwehrbein dazwischen. Sonst wär's wieder brenzlig geworden für Schubert.

13.36 Uhr, 0:0: Das Spiel dreht sich jetzt ein wenig, Kleff schickt Könning steil, wird in wenigen Schritten jedoch - scheinbar mühelos - von Golla abgelaufen. Wassermann kommentiert was und wird von Könning gleich angemault, der Seegers solle mal ruhig sein.

13.34 Uhr, 0:0: Also, über die Außen ist Hiltrup anfällig. Soeben kommt wieder eine Flanke von außen, diesmal von rechts. Ecke folgt. Dennis Mührmann hat die ganz dicke Chance. Aber ich soll ja Andre Schubert nicht loben sagt Patrick. Also hat ihn Mührmann natürlich nur angeschossen. 

13.31 Uhr, 0:0: Jetzt trotten auch schon die ersten Spieler der Westfalenliga-Mannschaft ans Spielfeld. Hiltrup spielt im Anschluss nämlich gegen Maaslingen. 

13.29 Uhr, 0:0: Und während wir fachsimpeln, bringt Dyckburgs Sauer wieder eine Flanke vors Tor des TuS. Wer den Ball verpasst hat, konnten wir nicht ausmachen. Mein Stromanschluss liegt leider an der Eckfahne auf der anderen Seite. Aber das Spiel ist durchaus unterhaltsam. Weiter so.

13.27 Uhr, 0:0: Neben mir steht Patrick Kleff. Verletzt. Doppelter Bänderriss. Und er entschuldigt sich in aller Form für die verpasste Chance seines Bruders Lars auf dem Feld. Wir beide stellen aber fest, dass es inzwischen durchaus Spaß macht, ein D-Liga-Spiel zu gucken. Durch den schlankeren Korpus der Ligen ist auch die Spielstärke der Team ausgeglichener, sodass diese hohen Ergebnisse ausbleiben.

Hiltrup baut Auswärtsserie aus

von Ann-Christin Falk

(29.09.14) "So klar wie das Ergebnis aussieht, war das Spiel nicht", resümierte Spielertrainer Andre Schubert nach dem deutlichen 5:0 (1:0)-Erfolg seines Teams gegen den DJK Dyckburg. Die vierte Mannschaft des TuS Hiltrup setzte damit eine beeindruckende Auswärtsbilanz fort: saisonübergreifend wurde seit 13 Spielen nicht mehr auf fremden Platz verloren.

Garanten für den Sieg waren neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch viele schnell ausgespielte Konter, die für Dyckburg schwer zu verteidigen waren. Die Führung der Osttor-Kicker besorgte Lars Kleff (25.). Einen weiten Einwurf brauchte er nur noch locker einzunicken. Die 1:0-Halbzeitführung bedeutete für Hiltrup einen weiteren Serienausbau. In allen fünf Ligaspielen ging man bisher ohne Gegentor in die Pause.

Kein Einbruch in Durchgang zwei

"In der zweiten Halbzeit tun wir uns oft konditionsmäßig schwer, doch diesmal haben wir den Sieg souverän nach Hause gebracht", so Schubert, der sich zudem über die Weiße Weste seiner Mannschaft freute. Oliver Borkens brachte seine Mannen nach einem schönen Konter schließlich mit 2:0 in Führung (55.). Von da an war die Marschrichtung klar. Mit langen Bällen überwanden die Gäste die Dyckburger Defensive ein ums andere Mal und erzielte noch drei weitere Treffer. Patrick Kleff, Patrick Nitsche per Kopf und Michael Möllering waren erfolgreich (75./85./88.).

Die Dyckburger um Trainer Andreas Bieling gaben sich jedoch zu keinem Zeitpunkt auf und sorgten dafür, dass Hiltrup "einen echt anstrengenden Tag" hatte. Nennenswerte Offensivchancen blieben jedoch auf dem langen Rasen Mangelware und so hofft die Mannschaft von Schubert und Buhla auf einen weiteren Ausbau ihrer starken Auswärtsserie.

DJK Dyckburg - TuS Hiltrup IV   0:5 (0:1)
0:1 L.Kleff (25.), 0:2 Borkens (55.),
0:3 P.Kleff (75.), 0:4 Nitsche (85.),
0:5 Möllering (88.)