Landesliga 4
Transfermarkt: FCG und VfL schlagen noch mal zu
(31.08.09) Sowohl der VfL Wolbeck als auch der 1. FC Gievenbeck haben sich am letztes Tag der Transferperiode noch einmal hochklassig verstärkt, der FCG in der Defensive, der VfL in der Offensive.
Schon seit Längerem stand der Tabellenletzte aus dem Südosten Münsters mit Gunvald Herdin in Kontakt. Jetzt hat er seine Zusage gegeben, dem VfL zu helfen. „Gunvald ist schon viel rumgekommen und sucht jetzt eine sportliche Heimat, da kam er auf uns zu“, berichtet Trainer Thomas Fuchtmann. „Uns war es wichtig, dass er das lebt, was wir in Wolbeck machen und einen Bezug zum Verein hat.“ Nicht nur durch seine Anwesenheit bei allen bisherigen Saisonspielen hat Herdin diese Anforderung erfüllt. Er ist in Gremmendorf aufgewachsen und besuchte das Gymnasium in Wolbeck.
Der 27-jährige Deutsch-Norweger blickt auf einige hochklassige Stationen zurück, sodass er die Wolbecker sportlich allemal verstärken dürfte. Herdin spielte unter anderem in der Jugend des SC Preußen Münster und FC Schalke 04, bei SuS Stadtlohn, dem VfB Hüls und den Sportfreunden Lotte sammelte er Erfahrung bis in die Oberliga. Noch in der vergangenen Saison markierte der Stürmer neun Saisontore für den Westfalenligisten Davaria Davensberg. Allerdings verließ er den Klub im Sommer unter anderem aus beruflichen Gründen.
Der Neu-Gievenbecker Patrick Westphal blickt sogar auf Einsätze in der Regionalliga zurück. Mit dem FC Altona 93, wo er als Defensivmann agierte, stieg er allerdings im Sommer in die Oberliga Hamburg ab. Der 23-jährige Linksfuß ist theoretisch ab morgen für den FCG spielberechtigt, „hat aber in Hamburg noch einige Dinge zu erledigen, bevor er nach Münster zieht“, berichtet Trainer Maik Wessels, der heute höchstselbst nach Duisburg fuhr, um die Formalien zu erledigen.
Zum Wintersemester wird der 1,90-Mann sein Studium in Münster aufnehmen, wohl ab Mitte September mit der Mannschaft trainieren. Der Kontakt kam übrigens über den früheren Preußen-Spieler Oliver Hinz zustande, der bei Altona spielt und den Kontakt zu Gievenbecks Sportlichem Leiter Rolo Böckmann suchte.