Trotz Erfolgs viele Haare in der Suppe
von Robert Wojtasik
(22.8.11.) In einer Hinsicht war Michael Menke, Trainer von BW Greven, absolut zufrieden: "Die Vorgabe war, das Spiel zu gewinnen. Das wurde hundertprozentig umgesetzt", lobte Menke, "dazwischen waren aber noch viele Haare in der Suppe", ergänzte der Coach kritisch. Wohl wissend, dass beim 2:1 (0:0)-Pokalerfolg über den FC Greffen eine gehörige Portion Glück mit im Spiel war.
Im Duell der beiden A-Ligisten hatte der FC Greffen in der ersten Hälfte zunächst mehr vom Spiel. Greven überließ dem Gast zu viele Spielanteile und fand selbst nicht richtig in die Partie. Ein Tor gelang in Durchgang eins jedoch keiner Mannschaft. Nach dem Wiederanpfiff erhöhte der Gastgeber den Druck und kam durch einen Doppelschlag von Henrik Averbeck und Chris Helmig zu einer 2:0-Führung (50./51.).
Greffen verstärkte nun abermals die eigenen Angriffsbemühungen, zu mehr als dem Anschlusstreffer durch Markus Pelkmann reichte es jedoch nicht (65.). Die Gäste waren auch im zweiten Durchgang das bessere Team, gingen aber fahrlässig mit ihren Chancen um. Greven-Keeper Hendrik Ebbigmann hatte alle Hände voll zu tun und hielt den glücklichen Sieg letztlich mit einigen guten Paraden fest.
Menke freute sich über den Einzug in die zweite Runde, mit der Leistung seiner Elf war er jedoch weniger zufrieden: "Wir hatten viele unkonzentrierte Aktionen dabei und haben uns nicht gut bewegt. Die Rückwärtbewegung hat mir nicht gefallen", so Grevens Übungsleiter.
BW Greven - FC Greffen 2:1 (0:0)
1:0 Averbeck (50.), 2:0 Helmig (51.),
2:1 Pelkmann (65.)