Altenberge macht die Pace, FCM kommt nicht mehr ran
Von Sascha Keirat
(11.10.13) Das Achtelfinale beim A-Liga-Schlusslicht FC Mecklenbeck war für den TuS Altenberge mehr oder weniger eine Pflichtaufgabe. Bis zur 35. Minute sah auch alles nach einem klaren Sieg der Gäste aus, doch der FCM warf die Flinte nicht ins Korn und gestaltete das Endergebnis beim 2:4 (1:4) noch erträglich.
Schon in der vierten Minute brachte Kapitän Tobias Herrmann die Gäste mit einem Fernschuss in Front, auch danach machte der TuS die Pace und zog durch Tore von Daniel Efker und zweimal Christian Hölker auf 4:0 davon. Einen ersten Hoffnungsschimmer für die Heimelf bedeutete das 1:4 durch Alexander Staper, der ein Zuspiel von Mariusz Ambrozuk verwertete. So ging es in die Pause.
Danach wendete sich das Blatt. Die Altenberger taten nach zwei Wechseln zur Pause nur noch das Nötigste. Der FCM legte, anders in den bisherigen Ligaspielen, noch einmal zu, Ahmet Parsboga und Richie Reifschneider brachten neuen Schwung rein. Arthur Kromm nutzte ein Zuspiel von Parsboga zum 2:4 (63.), weitere Chancen durch Kromm und zweimal Ambrozuk blieben aber ungenutzt. Auch wenn die Partie insgesamt sehr fair ablief, musste Mecklenbecks Andy Stebel in der 75. Minuten nach einem kleinen Gerangel mit Rot vom Feld.
Gäste-Coach Bodo Gadomski freute sich über das Weiterkommen, jedoch nicht über den Leistungsabfall nach der Pause: „Mich ärgert, dass wir es nach der klaren Führung nicht vernünftig zu Ende gespielt haben. Man muss aber auch sagen, dass Mecklenbeck bis zum Ende gekämpft und sich gut präsentiert hat.“ Das sah auch FC-Trainer Jörg Hagedorn so: „Nach der Pause waren wir dem 3:4 näher als Altenberge dem 5:2.“
1. FC Mecklenbeck – TuS Altenberge 2:4 (1:4)
0:1 Herrmann (4.), 0:2 Efker (12.),
0:3 Chr. Hölker (23.), 0:4 Chr. Hölker (35.),
1:4 Staper (37.), 2:4 Kromm (63.)
Rot: Stebel (75.)