Kötterheinrich und Wilpsbäumer drehen Wacker-Rückstand
Von Gerrit Gerwing
(10.08.14) Bezirksligist Wacker Mecklenbeck hatte am Sonntag den A-Liga-Absteiger SC Nienberge zu Gast an der Egelshove. Mit 2:1 (1:1) zogen die Lila-Weißen in die nächste Runde ein, die Überraschung blieb also aus.
"Wir sind glücklich, dass wir in der nächsten Runde sind. Alles andere zählt erst mal nicht", freut sich Marius Schulz, Co-Trainer bei Wacker, über den ersten Pflichtsieg der Saison. In den ersten zehn Minuten hatte der Hausherr die Gäaste aus der B-Liga gut im Griff, doch dann schlich sich der Schlendrian ins Spiel und ein Fehlpass im Aufbau wurde von Jonas fastabend abgefangen. Der passte schnell in die Spitze zu Kerem-Selim Kacer, der aus 16 Metern unhaltbar in den Winkel zur SCN-Führung traf (17.).
Die Zohlen-Elf brauchte nur zehn Minuten, um das Gegentor aus den Knochen zu schütteln. Nach einer Flanke von Luca Jungfermann in den Rücken der SCN-Abwehr stand Maximillian Kötterheinrich frei und glich zum 1:1 aus (26.). Kurz vor der Pause hatte Bernd Wilpsbäumer noch per Drehschuss eine Riesenchance für die Gastgeber, doch der Ball ging knapp neben den Pfosten ins Toraus (43.). Kurz nach dem Seitenwechsel machte es Wilpsbäumer dann besser. Nachdem er sich einen zu kurz geratenen Rückpass erlief, spielte er den SCN-Keeper aus und traf ins leere Tor zum 2:1 (46.). In der Folge versäumten es die Hausherren zwar das dritte Tor zu erzielen, doch da auch den Gästen aus Nienberge nicht mehr viel gelang, brachte Wacker den Sieg über die Zeit.
"Die Niederlage geht zwar in Ordnung, ist aber auch schon ärgerlich, da die beiden Gegentore nach eigenen Fehlern passieren. Insgesamt haben wir uns aber gu verkauft", sagt SCN-Trainer Volker Blaszyk.
Wacker Mecklenbeck - SC Nienberge 2:1 (1:1)
0:1 Kacer (17.), 1:1 Kötterheinrich (26.),
2:1 Wilpsbäumer (46.)