Definitiv - zehn Vereine nach Münster/Warendorf
Von Mario Witthake
(12.01.15) Der nächste Meilenstein zur Eingliederung der Teams aus dem bald aufgelösten Kreis Lüdinghausen in die hiesige Fußball-Familie ist erfolgt. Nach der Präsidiumssitzung des Verbandes in Kaiserau heißt der Kreisvorstand Münster/Warendorf definitiv zehn Klubs und deren Senioren- und Jugendteams sowie deren Leichtathletik-Abteilungen willkommen.
Die SG Selm, Davaria Davensberg, TuS Ascheberg, VfL Senden, BW Ottmarsbocholt, SC Capelle, SV Herbern, Werner SC, FC Nordkichen und SV Südkirchen haben den Papierkram gemeistert und werden ab dem 1. Juli Teil des Fußballkreises Münster/Warendorf sein. Bereits an diesem Mittwoch will der Kreisausschuss um den Vorsitzenden Norbert Reisener die Auf- und Abstiegsregelung festgelgt haben. Bis spätestens zum 20. Januar sollen dann auch die bestehenden Vereine in Münster und Warendorf erfahren, was das für die nächste Saison bedeutet.
Wieder zwei A-Ligen?
Von den zehn Klubs aus Lüdinghausen spielen derzeit sieben Teams in der Kreisliga A und acht in der Kreisliga B. Da ihnen die Aufnahme in die gleiche Spielklasse zugesichert worden ist, wird es in diesen Ligen 2015/16 eng. Da die eingleisige A-Liga und die beiden B-Ligen in Münster bereits 18er-Staffeln sind, erscheint eine erneute Aufteilung in zwei A-Ligen und drei B-Ligen als einzig praktikable Lösung. Wie es wirklich laufen wird? Die Verantwortlichen, zu denen neben Reisener auch Gereon Melchers, Norbert Krevert und Helmut Götz gehören, wollen erst die Vereine und dann die Presse informieren.
Mit einer neuerlichen Auflösung wäre die erst in 2014 vollzogene Spielklassenreform abwärts der A-Liga über den Haufen geworfen. Aus Gründen des Umweltschutzes macht eine erneute Zerspaltung der Ligen jedoch durchaus Sinn. Eine Fahrt von Werne oder Capelle nach Reckenfeld oder Füchtorf frisst je nach Strecke zwischen 70 und 80 Kilometer.